Die Braunschweiger Innenstadt hat ein großes Problem. Das betrifft besonders den Handel und die Gastronomie.

Die IHK Braunschweig macht jetzt seinem Frust über die fehlenden Parkplätze Luft und hat klare Forderungen an die Stadt.

Braunschweig: Parkplatz-Mangel sorgt für Frust

Wer in der Innenstadt wohnt, kennt es: Nach dem Feierabend folgt oft die ewige Suche nach einem Parkplatz. Anwohner mit Bewohner-Ausweis sind meist gut dran. Wer aber aus den umliegenden Städten in die Braunschweiger Innenstadt kommt, kann von der Parkplatz-Situation schnell abgeschreckt werden. Dieses Problem beschäftigt auch die IHK Braunschweig in den letzten Wochen immer häufiger. Mit Blick auf die Pläne der Stadt befürchten nämlich viele, dass es bald noch größer werden könnte.

Bald soll die Südstraße umgestaltet werden. Aktuell laufen die Vorbereitungen des Pocket-Parks an der Kannengießerstraße auf Hochtouren. Der Bau der Veloroute an der Helmstedter Straße sorgen zusätzlich für weniger Parkplätze und auch das Parkhaus am Packhof wird wohl nicht so schnell wieder eröffnet. Auch wenn die Stadt die Innenstädte damit attraktiver machen will, sieht die IHK diese Vorhaben kritisch. „Die Erreichbarkeit der Innenstadt muss für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet sein, da sonst sämtliche Maßnahmen und Projekte zur Erhöhung der Attraktivität der Braunschweiger Innenstadt wirkungslos bleiben würden“, schreibt IHK-Präsident Tobias Hoffmann in einer Pressemitteilung.

Baumaßnahmen sollen verschoben werden

‌“Ein kostengünstiges und zentrumsnahes Parkraumangebot ist deshalb von großer Bedeutung“, heißt es weiter. Ohne diese Möglichkeiten fehlen mehrere Hundert Parkplätze in der Braunschweiger Innenstadt. Die IHK hat deshalb jetzt eine dringende Forderung an die Stadt Braunschweig.

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‌„Um die Situation nicht weiter zu verschärfen, sollten Baumaßnahmen, die zu weiteren Einbußen von Parkplätzen führen, verschoben oder neu geplant werden. Der Innenstadthandel und die Gastronomie sind davon abhängig, dass Kunden aus dem Umland nicht durch tatsächliche oder vermutete Engpässe für den privaten Individualverkehr vom Besuch der Innenstadt abgehalten werden“, schlägt die IHK vor.

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