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EM in Braunschweig: „Sieg Heil“-Rufe bei Public Viewing! Veranstalter greift durch

Unfassbare Szenen in Braunschweig: Beim EM-Public Viewing sei eine Gruppe Jugendlicher durch Nazi-Parolen aufgefallen. Es folgen Konsequenzen.

EM in Braunschweig
u00a9 IMAGO/Wirestock

Reden wir drüber: Wieviel Flagge zeigen bei der EM ist eigentlich ok?

Die EM ist zurück in Deutschland und mit ihr die Flaggen. Doch sind diese Deutschland-Symbole nur patriotisch oder auch nationalistisch?

Beim EM-Public Viewing in Braunschweig soll eine Gruppe junger Männer mehrfach die Nazi-Parole „Sieg-Heil“ gerufen und dazu den Hitlergruß gezeigt haben.

Der Veranstalter zeigt sich fassungslos und verspricht klare Kante zu zeigen. Der Vorfall in Braunschweig bleibt außerdem nicht ohne Konsequenzen.

EM in Braunschweig: „Enttäuscht, sauer und sehr traurig“

Der 19. Juni, Deutschland spielt gegen Ungarn. Im „Applaus Garten“ verfolgen zahlreiche Fußball-Fans das Spiel. Doch eine Gruppe Jugendlicher oder junger Männer überschattet die gute Stimmung. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, sollen sie Nazi-Parolen gerufen haben.

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Einer von ihnen sei dann auf eine Bank oder einen Stuhl gestiegen, dann habe er in eine Vuvuzela geblasen. Währenddessen hätten die anderen der Gruppe geklatscht – und „Sieg Heil“ gerufen, wie ein Augenzeuge gesehen haben soll. Der Zeitung soll auch ein Video vorliegen, das schon auf Instagram kursierte.

Der Veranstalter zeigt sich gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ fassungslos. „Ich bin enttäuscht, sauer und sehr traurig über diesen Vorfall“, so Paul Kunze. „Wir werden in diesem Fall klare Kante zeigen. So etwas wird im Applaus Garten nicht noch einmal ungestraft passieren“, macht er deutlich.

Veranstalter zieht Konsequenzen

Der Vorfall bleibt auch nicht ohne Konsequenzen, die Veranstalter greifen durch: „Wir haben Strafanzeige bei der Polizei erstattet“, erklärt er weiter. Außerdem werde es in Zukunft mehr Sicherheitspersonal vor Ort geben.


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Das Team hat dabei am Tag selbst gar nichts von dem Nazi-Vorfall mitbekommen. Wie sie darauf aufmerksam wurden und welche dringende Bitte Paul Kunze an alle Gäste hat, liest du bei der „Braunschweiger Zeitung“.