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Zoo Hannover: Mini-Nachwuchs im Gehege! Um ihn zu sehen, solltest du nicht zu früh kommen

Im Erlebnis-Zoo Hannover gibt es niedlichen Zuwachs! Doch wer den Nachwuchs sehen möchte, sollte nicht allzu früh sein.

Zoo Hannover
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Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Im Zoo Hannover herrscht in der Kanada-Landschaft Yukon Bay reges Treiben!

Während ein neues Mini-Nachwuchs mit flinken Pfoten im Sandboden grabt und wühlt, springt nebenan ein junger, goldbrauner Riese umher.

Zoo-Hannover: Neue Jungtiere im Gehege

Das männliche Waldbisonkalb wurde am 29. April geboren und erkundet nun mit seiner Herde das Revier am Yukon. Besonders angetan hat es dem kleinen Bullen eine einjährige Bison-Kuh, die ebenfalls im vergangenen Sommer im Zoo geboren wurde.

Die beiden Jungtiere haben einen idealen Spielgefährten gefunden. „Die beiden jungen Wilden interagieren viel miteinander“, berichten die Tierpfleger laut Zoo Hannover. „Manchmal rennen sie um die Wette oder tragen spielerische Kämpfe aus. Dann liegen sie nebeneinander im Sand und ruhen sich aus.

Mit seinem goldbraunen Fell ist der kleine Waldbison ein auffälliger Anblick in der Herde. In den nächsten Monaten wird sich das Fell jedoch dunkelbraun färben, wie bei den erwachsenen Wisenten. Auch an Größe und Gewicht wird das Kalb deutlich zulegen: Bei der Geburt wiegt es etwa 20 Kilogramm, als ausgewachsener Waldbison-Bulle wird es bis zu einer Tonne wiegen.

Kleine Präriehund-Babys entzücken

Im Gegensatz zu den kräftigen Bisonbabys sind die Präriehund-Babys wahre Leichtgewichte. Sie wurden am 2. April geboren und wogen nur etwa 15 Gramm. Ihre ersten Lebenswochen verbrachten die nackten und blinden Jungtiere versteckt im Bau. Erst vor wenigen Tagen haben sie ihre kuscheligen Nester verlassen und erkunden nun die Außenanlage.

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Die Zoobesucher können nun die fünf jungen Schwarzschwanz-Präriehunde beim Erkunden, Klettern und Spielen beobachten. Die mutigen Jungtiere erkunden jeden Winkel ihres Reviers und üben sich bereits fleißig im Graben. Wenn sie zu ihrer Mutter zurückkehren oder auf andere Mitglieder der Kolonie treffen, zeigen sie eine besondere Begrüßung, die wie ein „Erkennungskuss“ aussieht: Sie beschnuppern sich gegenseitig an Gesicht und Schnauze. Dieses Berühren der Mundwinkel löst eine Beißhemmung aus und sorgt für eine freundliche Begegnung.


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Ein Tipp der Tierpfleger: Wer die jungen Präriehunde sehen möchte, sollte nicht zu früh an der Grabungsstelle in Yukon Bay vorbeikommen. Die Tiere verbringen den Morgen meist noch in ihren Bauen und zeigen sich erst am Vormittag.