Veröffentlicht inPromi-TV

Johann König führt ARD-Publikum vor: „Habt ihr’s nicht gemerkt, oder was?“

Johann König hält dem ARD-Publikum von Dieter Nuhr den Spiegel vor. Er ist fassungslos, wie leicht das geht.

Johann König
u00a9 Screenshot ARD

ARD: Das sind die beliebtesten Moderatoren

Im ersten deutschen Fernsehen sorgen zahlreiche Showmaster bei den Zuschauern für Unterhaltung. Wir zeigen dir in diesem Video die beliebtesten Moderatoren.

Das Gemecker über die Politik der Ampel-Regierung ist groß. In manchen Punkten mit Sicherheit nicht zu Unrecht. Dennoch sind manche Umgangsformen, wie sie derzeit in Deutschland gepflegt werden, auch nicht mit Politik-Verdrossenheit zu erklären. Schnell ist man Populismus verfallen. Wie schnell, das zeigte Comedian Johann König in der ARD-Sendung von Dieter Nuhr, „Nuhr im Ersten“.

So hatte Johann König sein Experiment ganz entspannt eingeleitet. Er sei ja schließlich ein politisch informierter Mensch, „und wenn ich die letzten Monate der Ampel beurteilen müsste, dann wäre meine Meinung eigentlich relativ klar“, so der Comedian in der ARD.

Johann König hält ARD-Publikum den Spiegel vor

„Es gab viele Fehler, es gab grobe, handwerkliche Fehler, kommunikative Fehler, Stichpunkt Heizungsgesetz, Gasumlage. Annalena Baerbock ist komplett überfordert in ihrem Amt, Christian Lindner ist ein lupenreiner Klientel-Lobbyist, Robert Habeck ist ein Warmduscher und Olaf Scholz ist ein Waschlappen“, sagte König, ohne dabei auch nur eine Miene zu verziehen.

Worte, die beim Publikum von Dieter Nuhr bestens ankamen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer im ARD-Studio lachten und grölten. Nichtsahnend, dass König ihnen im Folgenden den Spiegel vorhalten würde.

++ Neue ARD-Aufregung um Dieter Nuhr – ein „Witz“ von ihm löst alles aus ++

„Da applaudiert ihr? Da bricht so ein Applaus aus? Das findet ihr lustig, oder was? Leute, war das für euch Kabarett, oder was? Im Ernst? Ihr nickt auch noch. Leute, das gerade, das war blanker Populismus. Habt ihr es nicht gemerkt, oder was?“, fragte König.

„Seid ihr empfänglich für Populismus?“

Um dann die noch wichtigere Frage zu stellen: „Seid ihr empfänglich für Populismus? Hier im Saal haben wir ein Problem hier im Raum. Leute im Ernst, oder was? Denkt mal nach, bevor ihr applaudiert. Ja, jetzt fühlt ihr euch ertappt, oder was? Leute, missversteht mich nicht falsch, ich bin nicht sauer, ich bin einfach enttäuscht. Und das ist noch viel, viel schlimmer“, so König.



Um dann doch noch den ein oder anderen Witz über die Ampel-Politiker zu reißen. „Olaf Scholz ist doch kein Waschlappen, Olaf Scholz ist ein Hanseat. Ein Hanseat ohne Haare und ohne Erinnerung. Ja, das war witzig.“