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„Bares für Rares“-Händler wird deutlich: „Ich glaube Ihnen nicht“

Am Samstag (22. Juni 2024) gelangte eine ganz bestimmte Brosche zu „Bares für Rares“. Sie sollte für Diskussionen sorgen.

Bares für Rares
u00a9 Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es war wirklich mal etwas anderes, das Augenoptikerin Anne Arbeiter aus Pulheim mit zu „Bares für Rares“ gebracht hatte. Eine Brosche. Nun gut, so selten sind Broschen in der ZDF-Trödelsendung nicht, könnten jetzt Fans der Show von Horst Lichter sagen. Es war jedoch das Aussehen des Schmuckstückes, das es so besonders machte.

Zeigte das gute Stück doch eine Art Häuserzeile. Leider jedoch entsprach sie nicht mehr dem Geschmack der Augenoptikerin, und so sollte sie bei „Bares für Rares“ in neue Hände kommen. Ob das klappen würde?

Ganz besonderes Schmuckstück bei „Bares für Rares“

Zunächst einmal sah es ganz gut aus. Sowohl Horst Lichter als auch ZDF-Schmuckexpertin Wendela Horz fanden sie sehr interessant. Und auch ihre Geschichte klang spannend. In Meran sei sie gefertigt worden. „Und zwar von einem dort sehr bekannten Goldschmied“, wie Wendela Horz ob einer Gravur feststellen konnte. Kenner dürften nun aufmerken, es handelte sich um Hans Tischler. Dazu sei die komplette Brosche aus einer Silberplatte bestehe, auf die verschiedene Elemente in Gold aufgelötet wurden. Dazu sei jeweils eine Zargenfassung mit einem Rubin und einem Saphir aufgesetzt worden.

Gold-Brosche
Diese Brosche sorgte für Diskussionen. Foto: Screenshot ZDF

Ganz besonders: Die Stücke von Hans Tischler seien handgearbeitete Unikate. „Und hier sieht man also ein architektonisches Motiv. Wo genau das jetzt entlehnt ist, kann man schlecht sagen, man denkt vielleicht ein bisschen an Venedig, oder überhaupt an Italien“, erklärt Wendela Horz weiter.

++ Sensationsfund bei „Bares für Rares“ – Händler baff: „Ich muss das haben“ ++

Doch würden die 500 Euro, die Anne Arbeiter für ihr Schmuckstück haben wollte, realistisch? Nicht ganz. Der Materialwert liege bei lediglich 100 Euro, so Horz, insgesamt könne sie da nicht mehr als 200 bis 250 Euro ansetzen. Doch das reichte der Augenoptikerin. Und so ging es zu den Händlern.

„Ist das Florenz?“

Die zeigten auch direkt Interesse. „Ist das Florenz?“, wollte Daniel Meyer wissen. Das konnte Anne Arbeiter natürlich nicht hundertprozentig beantworten. Sicher sei bloß, dass sie aus Meran stamme.

Da harkte Christian Vechtel ein: „Ich glaube Ihnen nicht. Ich war mal irgendwann als Interrailer in Meran. Und da haben die auch diese Bogengänge. Das würde total Sinn machen, dass es natürlich eine Meraner Ansicht ist.“



Wie dem auch sei, auch ohne exakte Zuordnung begannen die Gebote. Und die landeten genau bei der Schätzung von Wendela Horz. 200 Euro war Daniel Meyer bereit zu zahlen. Und eben jenes Angebot nahm die Pulheimerin dann auch an.