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Edeka: Üble Betrugsmasche im Umlauf – vor allem Kinder sind betroffen

Eltern sollten besonders vorsichtig sein. Derzeit geht vermeintlich im Namen von Edeka eine Betrugsmasche herum, die sich an Kinder wendet.

Edeka: Diese Betrugsmasche ist im Umlauf. Vor allem Kinder sind betroffen.
u00a9 IMAGO/Westlight

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Momentan geht eine üble Betrugsmasche herum, die im Namen von Edeka mit scheinbar lukrativen Gutscheinen lockt. Ziel der betrügerischen Angriffe sind vor allem Kinder. Daher sollten Eltern rechtzeitig Bescheid wissen und vorgewarnt sein. So erkennst du den Betrug.

Edeka: So gehen die Betrüger vor

Es klingt zu schön, um wahr zu sein – und genau das ist es auch: unwahr. Denn derzeit kursieren in diversen Facebook-Gruppen angebliche 250-Euro-Gutscheine, die Schulkindern von Edeka für einen Einkauf in dem Supermarkt geschenkt bekommen sollen. Doch nicht nur Edeka, sondern auch die Verbraucherzentrale warnen eindringlich, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt, berichtet die „tz“.

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Die Betrüger gehen wie folgt vor: In diversen Gruppen, die bei Facebook erreichbar sind, schreiben sie: „Schulpflichtige Kinder erhalten 250 Euro von Edeka. Einsendeschluss ist der 19. Juni.“ Das Datum des Einsendeschlusses variiert immer wieder, aber das Versprechen bleibt das Gleiche. In den Kommentaren ist dann ein Link hinterlegt, über die man zu den angeblichen Gutscheinen gelangt. Diese Seite ähnelt der von Edeka sehr. Hier sind dann auch Fotos der Fake-Gutscheine abgebildet.

Dieses Unternehmen steckt dahinter – so kannst du dich schützen

Wer sich dann so einen „lukrativen“ Gutschein sichern möchte, muss einfach nur noch seine Daten eingeben. Nach der Eingabe wird durch das Kleingedruckte klar, dass es sich nicht um Edeka handelt, sondern um „Bluereen Media Ltd.“. Vor diesem Unternehmen hat die Verbraucherzentrale bereits mehrfach gewarnt.

„Bluereen Media Ltd.“ fälscht also Namen und Logo von Edeka möglichst genau, um den Betrug echt aussehen zu lassen und so viele Daten wie möglich zu sammeln. Die geklauten Daten nutzen die Betrüger anschließend für penetrante Werbeanrufe, Junk-Mails oder SMS.


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Um sich vor der Masche zu schützen, rät die Verbraucherzentrale dazu, dass man bei solchen „lukrativen“ Angeboten zuerst einen Blick auf die Profile der Beitragsersteller werfen soll. Folgende Punkte sind ein Indiz für Betrug:

Auffällig ist, wenn die Seite erst vor kurzem erstellt wurde und das Profil oder die Seite kaum Beiträge hat. Außerdem, wenn in dem Post dazu aufgerufen wird, die Gutscheine im eigenen Profil zu teilen und Freunde zu markieren.

Wenn Logos von bekannten Unternehmen genutzt werden, aber ein richtiges Impressum fehlt, ist auch etwas faul. Ebenfalls nicht normal ist, wenn die Möglichkeit zu einer Kontaktaufnahme fehlt und wenn die Teilnahmebedingungen zum Erhalt des Gutscheins nicht aufzufinden sind.