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Formel-1-Boss haut nach Renn-Theater auf den Tisch – „Darf nicht mehr passieren“

Nach dem Renn-Theater in Monaco will Formel-1-Boss Stefano Domenicali unbedingt etwas verändern.

Formel 1
u00a9 IMAGO/Nordphoto

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Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 kamen beim Großen Preis von Monaco die ersten zehn Fahrer genau so ins Ziel, wie sie gestartet waren. Das legendäre Rennen sorgte bei den Fans nicht gerade für Jubelsprünge.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali will solche langweilige Rennen in Zukunft unbedingt verhindern, denkt deshalb schon über eine Regeländerung nach. Grundsätzlich ist sein Plan aber, die Regeln zu vereinfachen.

Formel 1: Domenicali will Monaco-Langeweile verhindern

Überholen ist in Monaco traditionell nur schwer möglich. Zu eng sind die Straßen im Fürstentum. Da dann auch noch eine Rote Flagge dafür sorgte, dass alle Fahrer ihren Boxenstopp ohne Platzverlust absolvieren konnte, passierte auf der Strecke fast gar nichts.

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„So etwas darf uns nicht mehr passieren“, betonte Domenicali jetzt im Interview mit „auto motor sport“ und sagte ganz klar: „Solche Szenarien müssen wir besser antizipieren und durch die Regeln abfangen.“ Wie das Aussehen könnte, verrät er aber nicht.

„Die Regeln sind generell zu kompliziert“

Im Allgemeinen würde Domenicali die Regeln aber gerne vereinfachen. „Die Regeln sind generell zu kompliziert“, meinte er und sagte: „Können Sie sich vorstellen, was das für den Zuschauer bedeutet? Ich muss mir in meiner Funktion den Sport mit dem Auge des Publikums anschauen. Das ist unser Kunde.“


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„Schauen Sie sich den Umfang der einzelnen Reglemente an. Das sind dicke Wälzer“, so Domenicali. Zu seiner Zeit als Ferrari-Teamchef sei das Reglement noch deutlich einfacher gewesen. „Wenn du dich zu sehr ins Detail verliebst, verlierst du schnell das große Bild aus dem Auge“, erklärte Domenicali. Was sich nun aber konkret verändern soll, ist unklar.