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Wolfsburger Tierschützerin mit bewegenden Worten – „Leb wohl, mein kleiner Fratzi“

Es sind die letzten Stunden eines Katers aus Grasleben. Emotional geschildert von einer tieftraurigen Tierschützerin aus Wolfsburg.

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„Manchmal kann man einem Tier nur noch über die Regenbogenbrücke helfen“ – einmal mehr kommen bewegende Worte von der Tierhilfe Wolfsburg.

Die Wolfsburger Tierschützer beschreiben die letzten Stunden eines Katers.

Wolfsburger Tierhilfe wird emotional

Am Samstag (15. Juni) posteten sie die letzte Geschichte im Leben des alten und schwer kranken Vierbeiners, der mal ein schöner stolzer Kater gewesen sei. Wie immer aus der Ich-Perspektive. „Ich hatte bestimmt auch mal ein Zuhause bei Menschen, die mich vielleicht lieb hatten“, so die Tierhilfe Wolfsburg. Er sei kastriert gewesen, aber nicht gechipt.

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Seinen letzten Weg beschreiben die Wolfsburger Tierschützer so: „Es war ein Weg voller Schmerzen, Leid, Angst und Hunger. Mein Weg sollte heute ein Ende haben, auf einem Feldweg in Grasleben auf den ich mich mit letzter Kraft geschleppt habe, wollte ich sterben.“ Dann aber sei ein Mann mit seinem Hund vorbeigekommen und habe den Kater gesehen. „Er ignorierte mich nicht. Er schnappte sich sein Telefon und rief um Hilfe. Ich war ihm nicht egal, er war besorgt um mich. Ich sehe seinen traurigen Blick.“

Schnell sei die Hilfe da gewesen. Liebevoll habe die Helferin den Kater in eine Box gepackt und die Tierärztin angerufen. „Man sagte etwas von einem ‚Notfall‘ und dass es dringend sei. Meint sie mich mit Notfall? Bin ich dringend?“

Wir haben das blutige Auge des Katers lieber mal unkenntlich gemacht.
Wir haben das blutige Auge des Katers lieber mal unkenntlich gemacht. Foto: Tierhilfe Wolfsburg

Ja, der Kater sei direkt ins Behandlungszimmer vorgelassen worden. Vorbei an allen anderen wartenden Zwei- und Vierbeinern. „Ich bin so müde und meine Kräfte sind am Ende. Ich habe so unendliche Schmerzen, dass mein Kopf zu zerspringen droht“, schreibt die Wolfsburger Tierhilfe bei Facebook.


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Auch die Ärztin habe den Kater traurig angesehen. Sie habe entschieden, dass es besser sei, ihn gehen zu lassen. „Ich wurde ganz lieb gestreichelt und die ‚Boxen-Frau‘ flüstert leise: ‚Gleich ist alles wieder gut, du hast dann keine Schmerzen mehr, mein kleiner Fratzi.‘ Sie streichelt mich weiter und mein Fell wurde ganz nass getropft. Die Tropfen kommen aus den Augen der ‚Boxen-Frau‘. Sie schaut ganz traurig. Dann werde ich ganz müde. Ich höre noch einmal das Flüstern. Es sagt: ‚Leb wohl, mein kleiner Fratzi, ich hab dich lieb.‘ Es wird warm um mich. Die Schmerzen sind weg und meine Seele fliegt davon.“

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