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VW-Bericht: Unruhe im Werk! Vor diesen Plänen zittern die Mitarbeiter

VW will sparen – und das betrifft auch die Mitarbeiter. Insidern zufolge arbeitet der Konzern an Plänen, die für Unruhe sorgen könnten.

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VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

Insidern zufolge gibt es offenbar Unruhe in einigen VW-Werken – vor allem in Wolfsburg!

Grund dafür sind angebliche Pläne, die VW haben soll. Denn für einige Mitarbeiter könnten sie Folgen haben. Darüber berichtet das „Handelsblatt“ und beruft sich auf Informationen aus Unternehmerkreisen.

VW-Insider enthüllen Pläne

Dass VW auf Sparkurs ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Mit dem „Performance Programm“ hat der Konzern auch genau geregelt, wie das in den kommenden Jahren vonstatten gehen soll. Eine Maßnahme: Personalabbau durch Altersteilzeit (mehr liest du hier). Das trifft vor allem den Bereich Verwaltung. Denn dort sollen die Personalkosten um gut 20 Prozent gesenkt werden.

+++VW mit wichtiger Änderung! Für Mitarbeiter wendet sich das Blatt+++

Jetzt gibt es allerdings Gerüchte um Pläne, die auch einen anderen Bereich bei VW treffen könnten. Outsourcing sei da das Stichwort, behaupten Insider gegenüber dem „Handelsblatt“. Vor allem im Stammwerk Wolfsburg werde dieses Thema diskutiert, aber auch in den anderen Werken in Westdeutschland: Braunschweig, Hannover, Kassel, Salzgitter und Emden.

VW: Outsourcing im Konzern?

Die Idee: Jobs, die bislang VW-Mitarbeiter machen, auf Fremdfirmen auslagern. Das könnte ganz einfach Kosten sparen. Konkret sei da noch gar nichts. Sollte VW sich aber für diese Maßnahme entscheiden, könnte das Hunderte Jobs treffen, berichtet das „Handelsblatt“. Besonders große Unruhe herrsche diesbezüglich in der operativen Logistik, heißt es. Denn in dem Segment sei noch „Luft nach oben“ beim Outsourcing, so ein Insider.

Doch was sagt VW zu den Gerüchten? Auf Nachfrage der Zeitung heißt es, dass man in der operativen Logistik „traditionell mit Partnern“ zusammenarbeite, „um effizient und flexibel zu bleiben und sich auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren“, so eine Sprecherin.

VW: Wie geht es für Mitarbeiter weiter?

Ein weiteres Thema neben dem Outsourcing sei außerdem „Shared Services“. Dahinter steckt die Überlegung, VW-intern Aufgaben an Standorte zu verlagern, an denen sie kostengünstiger abgewickelt werden könnten. Die Frage ist am Ende: Was passiert mit all den Mitarbeitern und deren Jobs, wenn outgesourct wird beziehungsweise wenn die Aufgaben verlagert werden? Müssen sie um ihre Jobs bangen? Oder schafft VW Alternativen?


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Da gebe es zum einen die Option der Altersteilzeit. Ein anderes, denkbares Szenario wäre, die Mitarbeiter intern auf andere Positionen zu setzen – in Zukunftsbereiche. Auch generelle Umschulungen und Weiterbildungen seien möglich. VW arbeite jedenfalls an Optionen, heißt es im „Handelsblatt“. Aus Unternehmerkreisen ist zu hören, dass die Pläne bis zu den Werksferien konkreter werden sollen.