VWs Software-Tochter Cariad will nächstes Jahr aufstocken und sucht über Tausend neue Talente. Allerdings dürfte sich die Vorfreude bei einigen in Grenzen halten.
Die künftigen VW-Mitarbeiter werden weltweit eingestellt.
VW sucht Software-Entwickler in Seattle
Der Software-Entwickler von VW meldet sich zum Jahreswechsel mit vermeintlich großartigen Neuigkeiten: 2023 möchte Cariad weiter wachsen – und bis zu 1.700 neue Software- und Hardwareentwickler sowie Ingenieure einstellen. Allerdings weltweit. Vor allem in den USA besteht dringend Mitarbeiter-Bedarf.
Ab Januar errichtet Cariad nämlich einen neuen Tech-Hub in Seattle, weshalb die Software-Tochter alleine für diesen Standort rund 300 Technologie-Experten einstellen möchte. Diese sollen sich unter anderem auf die Cloud-Technologien und das Infotainment konzentrieren.
VW-Tochter hat große Ziele
„Die USA sind einer der Hotspots des globalen Automobilmarktes, an dem alle Branchentrends perfekt zusammenspielen: Große Technologieinnovationen, ein wettbewerbsintensives Ökosystem aus Technologieunternehmen, Start-ups und Hochschulen sowie ein enormer Pool an Tech-Talenten“, sagte Cariad-Chef Dirk Hilgenberg. „Mit unserem lokalen Produktteam und Tech-Hub wird Cariad nicht nur das US-spezifische digitale Kundenerlebnis für unsere Marken des Volkswagen Konzerns vorantreiben, sondern auch Lösungen und Software für die ganze Welt entwickeln.“
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Volkswagen plant zudem eine enge Partnerschaft mit Microsoft und so ein einheitliches Backend für alle Marken des Konzerns zu erstellen. Die ersten Autos sollen 2024 an die VW Automotive Cloud angebunden werden. Außerdem hat Cariad noch immer das automatisierte Fahren vor Augen. Dafür sollen Schlüsseltechnologien im eigenen Haus entwickelt werden, die die VW-Marken von anderen Wettbewerbern differenzieren.