Feuer-Alarm in Salzgitter am Samstagnachmittag (31. Dezember). Die Feuerwehr Salzgitter musste vor dem Silvester-Fest mit einem Großaufgebot in den Stadtteil Lobmachtersen ausrücken. Es zählte jede Sekunde.
Denn der Brand war in einem Gebäude direkt neben einer Tankstelle an der Landwehrstraße ausgebrochen. Die Feuerwehr musste die Station sofort evakuieren und abschalten. Dann begann der Kampf gegen die Flammen.
Salzgitter: Feuer direkt neben Tankstelle!
„Es war eine starke Rauchentwicklung schon bei der Anfahrt erkennbar“, sagte Simon Rebel, Einsatzleiter der Feuerwehr Salzgitter einem Reporter von News38. Als die Einsatzkräfte neben der Tankstelle ankamen, brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Es handelte sich dem ersten Anschein nach um eine Werkstatt mit einem Gebrauchtwagenhandel.
Insgesamt vier Trupps versuchten in Windeseile eine Wasserversorgung herzustellen. Das sei anfangs an dem Einsatzort herausfordernd gewesen. Am Ende bedienten sich die Einsatzkräfte aus einer Zisterne und den eigenen wasserführenden Fahrzeugen. Zeitgleich ging es darum, ein Übergreifen der Flammen auf die Tankstelle zu verhindern. „Dazu haben wir eine Riegelstellung aufgebaut, sodass nun keine Gefahr mehr besteht“, erklärte Simon Rebel.
Brand-Bekämpfung in Salzgitter mit Problemen
Doch auch nach mehr als einer Stunde war der Brand in Salzgitter noch nicht gelöscht. Das Problem: Die angrenzenden Gebäude waren für die Feuerwehr nicht zugänglich. Deshalb konnte das Feuer nicht von allen Seiten bekämpft werden. Durch die Werkstatt konnten die Einsatzkräfte nicht hindurch. Denn sie drohte durch das heftige Brandereignis einzustürzen.
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Die Feuerwehr versuchte anschließend, sich mit schwerem Gerät durch den Brandort durchzukämpfen und die letzten Glutnester zu erreichen. Während des Einsatzes erlitten zwei Feuerwehrleute einen Stromschlag und wurden dadurch leicht verletzt
Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist bislang unklar. Die Polizei Salzgitter ermittelt. So viel scheint aber schon klar: Pyrotechnik war offenbar nicht der Auslöser. Der Schaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen.