Bis zuletzt hatte Eintracht Braunschweig gehofft und gebangt. Jetzt ist klar: Immanuel Pherai wird gegen den FC St. Pauli nicht auflaufen können. Der Ballkünstler muss wegen seiner Kopfverletzung passen, bekommt keine Freigabe.
Für Eintracht Braunschweig wiegt der Ausfall von Immanuel Pherai schwer. Schließlich ist er der herausragende Akteur der Löwen und besorgte dem BTSV im Hinspiel den Sieg gegen St. Pauli.
Eintracht Braunschweig: Pherai fällt aus
Beim 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserlautern erlitt Pherai einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung. Deshalb musste er in dieser Woche die fünf Stufen des neuen „Return to play“-Protokoll der Bundesliga durchlaufen, schaffte es aber nicht rechtzeitig alle Vorgaben der DFL zu erfüllen und darf nicht spielen.
„Immanuel Pherai wird ausfallen, er kommt durch das Return-to-play-Protokoll sukzessive zurück auf das Feld“, erklärte Trainer Michael Schiele auf der Pressekonferenz vor dem Pauli-Spiel und machte deutlich: „Sein Ausfall schmerzt uns, weil er mit seinem Spiel den Unterschied machen kann. Wir haben aber auch ohne ihn gegen Lautern das Siegtor erzielt.“
Im Hinspiel gegen den FC St. Pauli war Pherai noch der überragende Mann, erzielte beim 2:1-Erfolg beide Tore für die Löwen. „Ich wünsche keinem gegnerischen Spieler, dass er ausfällt“, sagte Pauli-Trainer Fabian Hürzeler. „Trotzdem, Pherai ist für mich schon ein Ausnahmespieler in der Liga. Den kann Braunschweig jetzt wahrscheinlich nicht eins zu eins ersetzen.“
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Auf diese Spieler muss Schiele verzichten
Pherai ist aber nicht der einzige Ausfall, den Braunschweig verkraften muss. Danilo Wiebe, Luc Ihorst und auch Saulo Decarli sind nicht rechtzeitig fit geworden und werden ausfallen. Linus Gechter muss krankheitsbedingt passen. Aber immerhin: Jasmin Fejzic und Nathan de Medina kommen nach überstandener Sperre zurück.