Braunschweig ist vergleichsweise ruhig ins Jahr 2024 gestartet – wenngleich das nicht wörtlich zu nehmen ist. Denn geböllert wurde stadtweit ziemlich krass. Wenn auch nicht so lange.
Die Silvester-Nacht an sich ist aus Sicht der Einsatzkräfte aber weitgehend normal verlaufen. So zumindest liest sich ein erstes Fazit der Feuerwehr Braunschweig. Auch von der Polizei kommen ähnliche Töne.
Silvester in Braunschweig weitgehend friedlich
Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehren ja schon über die Weihnachtsfeiertage wegen des Hochwassers an Oker & Co. extrem gefordert waren, mussten sie sich auch auf eine anstrengende Neujahrsnacht vorbereiten. Und das taten sie. Wie die Feuerwehr Braunschweig am Montag (1. Januar) mitteilte, gab es bei mehreren Ortswehren eine so genannte „Sitzbereitschaft“, damit alle Kräfte im Falle des Falles möglichst schnell ausrücken können.
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Die Feuerwehr verzeichnete dann zwischen Sonntagabend und Montagmorgen 44 feuerwerksbedingte Einsätze im gesamten Stadtgebiet. „Brennende Feuerwerksreste, Müllbehälter- und Containerbrände dominierten das Einsatz-Geschehen“, hieß es aus der Leitstelle. Hinzu kamen demnach vier Hilfeleistungen sowie 46 Notfallrettungseinsätze und drei Krankentransporte für den Rettungsdienst.
Vergleichsweise wenige Notrufe
Das Notruf- und Einsatzaufkommen in der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig-Peine-Wolfenbüttel sei für einen Jahreswechsel sogar „eher untypisch niedrig“ gewesen. Deren Bilanz in der Silvesternacht:
- 56 Brandeinsätze
- 7 technische Hilfeleistungen
- 100 Notfallrettungseinsätze
- 8 Krankentransporte
Erfreulicherweise habe es in diesem Jahr keine Übergriffe auf Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes gegeben – bis auf eine verbale Entgleisung gegenüber einer Rettungsdienstbesatzung.
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Und, was sagt die Polizei Braunschweig zur Silvester-Nacht? „Grundsätzlich war es tatsächlich sehr ruhig und friedlich, gerade im Vergleich zum Vorjahr“, sagte ein Sprecher am Vormittag zu News38. Es habe weder größere Übergriffe noch irgendwelche Ausschreitungen gegeben.
„Natürlich gab es wie immer die üblichen Vorfälle, also diverse Kleinbrände und Verstöße gegen das Sprengstoff-Waffengesetz. Das ist aber sehr silvestertypisch. In Braunschweig war schon gegen 1.30 Uhr ein wochenendtypisches Straßenbild vorzufinden“, so der Sprecher weiter.