Drei Jahre lang hat man nichts Neues mehr gehört. Die Ermittlungen nach einem grausamen Überfall in Peine schienen ins Stocken geraten zu sein. Doch nun tut sich wieder was.
Die Ermittler geben nicht auf! Mit einem Zeugenaufruf bei „Hallo Niedersachsen“ am Dienstagabend (14. Mai) hoffen sie auf neue Hinweise.
„Hallo Niedersachsen“ berichtet aus Peine
Drei Jahre ist es her, dass eine Seniorin und ihr Ehemann in Peine in ihrer Wohnung in der Bodenstedtstraße überfallen wurden – und die Seniorin dabei zu Tode kam. Am 9. Februar 2021 gegen 14.15 Uhr drangen die Täter damals in die Wohnung des Seniorenpaars in Peine ein und schlugen das Ehepaar brutal nieder (News38 berichtete). Während der Mann den Überfall überlebte und nach einer Bewusstlosigkeit wieder aufwachte, starb seine 83-jährige Ehefrau an ihren schweren Verletzungen.
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Bis heute tappen die Ermittler im Dunkeln und haben keine konkreten Hinweise auf die Täter. Deshalb bitten die Beamten jetzt einmal mehr die Bevölkerung um Mithilfe. „Jede Information kann für die Aufklärung der Tat von Bedeutung sein kann“, heißt es. Besonders Informationen von Mitwissern der Tat seien wichtig. Diese können ein anonymes Hinweisportal nutzen.
„Hallo Niedersachsen“: Polizei sucht Zeugen
Außerdem hatten Zeugen nach der Tat und in unmittelbarer Nähe desTatorts drei Personen beobachtet, die in Richtung Pulverturmwall gegangen waren. Am Tattag herrschte starker Schneefall und die Straßen waren tief verschneit. Die Personen werden wie folgt beschrieben:
- 1. Person: Weiblich, ca. 60 Jahre alt, 1,60 Meter groß, grobe Gesichtszüge, schwarze schulterlange Haare, südländisches Aussehen, auffällig farblich gekleidet, trug eine Umhängetasche
- 2. Person: Weiblich, ca. 18 Jahre alt, 1,60 Meter groß, lange schwarze Haare, schlank, südländisches Aussehen
- 3. Person: Männlich, ca. 60 Jahre alt, 1,60 Meter groß, schwarze kurze ungepflegte Haare, normale Statur, dunkle Bekleidung, trug eine cognacfarbene Aktentasche mit
Bislang sei nicht klar, ob es sich bei diesen Personen um Zeugen oder um Verdächtige handle.
Hinweisgeber können laut Polizei auch anonym bleiben. Über den Link https://www.bkms-system.net/moko-pulverturm gelangen Hinweisgeber auf das Hinweisportal. Zeugen können dort völlig anonym bleiben und dennoch die Arbeit der Ermittler unterstützen. Außerdem haben die Beamten Flyer in der Stadt verteilt, um Zeugen zu finden. Dabei wurden die Beamten von einem Kamera-Team von „Hallo Niedersachsen“ begleitet. Sie betonen erneut: „Jeglicher noch so kleine Hinweis kann für die Ermittler von herausragender Bedeutung sein.“
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Die Staatsanwaltschaft Hildesheim und auch die Tochter des Ehepaars haben jeweils 5.000 Euro Belohnung ausgelobt. Hinweise nehmen die Beamten der Polizei in Salzgitter unter 05341/18970 entgegen. HIER siehst du den „Hallo Niedersachsen“-Beitrag.