Eine Studie über E-Autos von VW und Co. lässt Interessantes ans Licht kommen. Im Vergleich zu den chinesischen Konkurrenten haben die deutschen Autokonzerne meist die Nase vorn.
Im Detail überzeugte VW allerdings nicht immer.
VW: Deutsche E-Autos liegen vorn
In einer Studie wurden Elektroautos unter die Lupe genommen. Die Beratungsgesellschaft Bearing Point und das Handelsblatt Research Institute haben dafür mehr als 2.000 Menschen in Deutschland befragen lassen. Sie fanden heraus, dass Elektroautos deutscher Hersteller bei den Konsumenten ein höheres Ansehen genießen als chinesische Modelle. Die Marken VW, Audi und Mercedes-Benz landeten auf den ersten drei Plätzen. Die chinesischen Importmarken MG, BYD und GWM schnitten dagegen am schwächsten ab.
Als besonders innovativ werden Mercedes-Benz und BMW angesehen, wobei die Münchener noch hinter Tesla, Porsche und Hyundai auf Platz 7 der Gesamttabelle platziert wurden. Es folgen Opel und Renault mit vergleichsweise niedrigen Durchschnittspreisen vor den Anbietern aus China. Diese erzielen vor allem beim Vertrauen in die Qualität geringe Zustimmungsquoten. Hier schwächelt auch der Elektro-Pionier Tesla.
VW liegt in Einzelkategorien eher hinten
Das US-Unternehmen sei bei der Elektromobilität nicht mehr das Maß der Dinge, erklärt Analyst Sven Jung vom Handelsblatt Research Institute. Gerade bei den technischen Parametern stünden die deutschen Hersteller mittlerweile besser da. Sie profitierten zudem von ihren starken Marken und dem dichten Servicenetz. Dies sei aber nicht in Stein gemeißelt, mahnt Bearing Point-Autoexperte Manuel Schuler.
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Das wichtigste Kriterium der meisten Kunden war der Preis. Aber auch Reichweite, Stromkosten sowie die Qualität der Marke waren ausschlaggebende Punkte für oder gegen den Kauf eines E-Autos. In der Summe aller relevanten Kriterien bot VW in den Augen der Konsumenten das beste Gesamtpaket. In den einzelnen Kategorien lag der Autobauer allerdings nur selten vorn. (mit dpa)