Ein Kind zu verlieren ist das Schlimmste, was es gibt. Nach dem Unfalltod ihrer 16-jähriger Tochter bei Salzgitter ist der Schmerz zweier Eltern grenzenlos.
Inzwischen haben sich aber sowohl die Mama als auch der Papa online geäußert. Sie haben beide Kraft gefunden.
Salzgitter: Eltern trauern um Tochter
„Mein Engel, ich vermisse dich so sehr. Ich kann es einfach nicht begreifen, warum du so früh gehen musstest! In ewiger Liebe, Mama“ – so die herzzerreißenden Worte einer Mutter, die ihre geliebte Tochter verloren hat. Die Anteilnahme war und ist wirklich groß, allein unter dem News38-Facebook-Post.
Auch der Papa des verstorbenen Mädchens hat inzwischen Worte gefunden: „Am Dienstag ist unser Baby anhand ihrer schweren Verletzungen von uns gegangen“, schreibt er in Salzgitter-Gruppen. Seine Postings haben aber noch einen anderen Hintergrund. Am Unfallabend sei ein silberfarbener 3er BMW Touring am Unfallort gewesen, schreibt er. Dessen Insassen seien die Ersthelfer gewesen. „Wir würden uns gern persönlich bei ihnen bedanken“, schreibt er.
Zu News38 sagt er außerdem: „Wir möchten uns nicht nur bedanken, wir hoffen inständig, dass die Ersthelfer aus dem BMW zur Aufklärung des Unfalls beitragen können.“ In dem Auto mit SZ-Kennzeichen hätten zwei Männer und zwei Mädchen mit sehr langen schwarzen Haaren gesessen. Eines der Mädchen habe wohl eine Honda-Jacke angehabt. „Falls sie jemand kennt und vielleicht sogar weiß, wer es sein könnte, wären wir über den Kontakt sehr dankbar“, schreibt er bei Facebook. Sein Post wurde binnen kürzester Zeit schon Hunderte Male geteilt.
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Im Gespräch mit News38 zeigt sich der Vater der Verstorbenen sehr dankbar und emotional: „Es gibt so viele Beileidsbekundungen, unendlich viel Anteilnahme, was uns alles sehr viel Kraft gibt. Fremde Menschen, die an der Unfallstelle anhalten, weinen und eine Blume niederlegen. Wenn wir vor Ort sind, wünschen sie uns viel Kraft – und eine sehr herzliche Umarmung folgt.“
Sein 16-jähriger Sonnenschein hatte am Montagabend im Auto eines 18-Jährigen gesessen, der auf der Landstraße bei Gustedt leider die Kontrolle über seinen Skoda verlor und mit voller Wucht gegen einen Baum prallte. Während der Fahrer schwer verletzt wurde erlitt ein ebenfalls 18-jähriger Beifahrer „nur“ leichte Verletzungen. Das Mädchen allerdings traf es so schwer, dass es in Lebensgefahr schwebte und per Hubschrauber in die MHH geflogen wurde. Dort mussten die Ärzte den Kampf um das junge Leben der Jugendlichen am Dienstagnachmittag aufgeben. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch.