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Tankumsee im Kreis Gifhorn : Urlauber bringen Betreiber auf die Palme – jetzt gibt es Konsequenzen

Chaos am Tankumsee in Gifhorn. Müll und Unrat in der Natur, keiner hält sich mehr an die Regeln. Wie das geändert werden soll, liest du hier.

Für Hunde gibt es am Tankumsee in Gifhorn einen eigens ausgewiesenen Bereich. (Symbolbild)
© IMAGO/Harald Dostal

16. Tankumsee Triathlon

Rund 700 Sportler haben am 29. Juli ist Bestes gegeben.

Bei den sommerlichen Temperaturen, die derzeit herrschen, suchen Mensch und Tier Abkühlung. Sei es im Schwimmbad, unterm Rasensprenger oder aber im Badesee.

Doch für einige Badegäste am Tankumsee in Gifhorn könnte bald Schluss sein mit dem kühlen Nass.

Tankumsee-Betreiber sind sauer

Der Ärger ist groß bei den Mitgliedern der Tankumsee-Gesellschaft im Kreis Gifhorn. Der Grund: Hundebesitzer würden sich nicht an geltende Regeln halten. „Badegäste am Strand würden nicht wollen, dass sich ein patschnasser Hund neben ihnen schüttele, berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“. Da sich in der vergangenen Zeit die Fälle gehäuft hatten, in denen sich Hundehalter uneinsichtig gezeigt hatten, werden nun härtere Seiten aufgezogen, heißt es.

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Denn: Es sei nicht so, dass es keinen Ort für Hunde am Tankumsee gebe. Am Südufer gebe es eine extra ausgewiesene Badestelle für die Vierbeiner. Da der Tankumsee am Ende aber immer noch ein Privatgelände sei, müssen Regeln, die in der Seeordnung festgelegt sind, auch eingehalten werden.

Tankumsee-Besucher im Visier

Das hatten dem Bericht zufolge jedoch immer mehr Seebesucher ignoriert. Es wurde illegal gegrillt, teils sogar auf den Tretbooten, Hundehaufen wurden nicht beseitigt, Müll nicht entsorgt oder auf der Promenade geradelt, obwohl dies untersagt sei.

Um das Treiben am See nun wieder in geregeltere Bahnen zu leiten, hat sich die Betreibergesellschaft nun zu einer drastischen Maßnahme entschieden: „Seit August nun schaut eine Fachkraft auf 538-Euro-Basis in unregelmäßigen Abständen und Zeiten nach dem Rechten“, berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“.


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So solle das Team entlastet werden, welches sich nun wieder voll und ganz der Pflege und Instandhaltung des Geländes rund um den See widmen könne.