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VW-Bericht: Mitschuld an der Krise? Mitarbeiter fehlen immer häufiger

Offenbar sind die Fehlzeiten bei VW zuletzt dramatisch angestiegen – und kosten den Konzern einem Bericht zufolge eine Milliarde Euro im Jahr.

Bei VW fallen wohl immer häufiger Mitarbeiter aus.
© Volkswagen AG

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Inwiefern tragen auch die Mitarbeiter bei VW an der Schieflage des Konzern bei?

Offenbar steigen die Fehlzeiten der rund 120.000 Mitarbeiter bei VW an – ein heikles Kostenthema. Laut Bericht.

VW: Teure Fehlzeiten

Laut „Bild“ melden sich rund zehn Prozent der Band-Mitarbeiter bei VW krank. Dabei liegt der Zielwert bei VW doch eigentlich bei unter vier Prozent. Demnach habe auch Markenchef Thomas Schäfer zuletzt den Produktivitätsverlust als Riesenproblem bezeichnet. Die Fehlzeiten verursachten bei der Volkswagen AG mittlerweile „Kosten von einer Milliarde Euro“ pro Jahr, zitiert die „Bild“ den Markenchef.


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Neu sei das Problem bei VW nicht, allerdings sei es zuletzt schlimmer geworden – dabei habe VW doch gegensteuern wollen. Laut „Bild“ nehmen die Arbeitszeitverstöße bei VW zu. So habe es allein bei der VW AG im vergangenen Jahr fast 800 Fälle gegeben, bei der der Konzern die betroffenen Mitarbeiter abmahnte, Geldsprachen gegen sie aussprach – oder sie sogar kündigte. Arbeitszeitbetrug ist demnach der häufigste Kündigungsgrund bei VW. Der Konzern hat sich auf eine News38-Anfrage noch nicht offiziell geäußert.