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Niedersachsen: Isa kämpft sich zurück ins Leben! Jetzt hat sie einen ganz besonderen Traum

Eine junge Frau aus Niedersachsen hat einen großen Wunsch. Doch damit er in Erfüllung geht, braucht sie Hilfe.

Assistenzhund in der U-Bahn
© IMAGO/ITAR-TASS

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Eine junge Frau aus Niedersachsen hat einen großen Wunsch. Doch alleine kann sie sich ihn nicht erfüllen.

Sie startet deshalb einen Aufruf und hofft so, endlich wieder mehr Normalität in ihrem Alltag zu bekommen.

Niedersachsen: Isa erzählt über ihren Alltag

Isa hat seit mehreren traumatischen Erlebnissen eine posttraumatische Belastungsstörung, die ihr Leben veränderte. Seit sie 13 ist, mache sie eine Therapie und war bereits in mehreren Kliniken, schreibt die 21-Jährige auf „gofundme“. Dann kam aber ein herber Rückschlag für sie. „Seit einem Jahr nun haben sich meine Symptome enorm verschlimmert, nachdem ich im Rahmen meines letzten Klinikbesuches retraumatisiert wurde“, schreibt sie. „Das, was in der Klinik eigentlich besser werden sollte, hat mich um Jahre zurückgeworfen. Auch Medikamente helfen hier nicht.“

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Oft hilft ihr ihre Familie dabei, alltägliche Sachen, wie zum Arzt zu gehen und den Einkauf zu erledigen zu machen. Isa lebt zusammen mit ihrem Freund in Hannover. Auch er ist für sie oft eine große Stütze. „Er und meine Familie sind mein einziger konstanter Kontakt und eine große Hilfe“, schreibt sie weiter. Zu Freunden habe sie nur wenig Kontakt. Zu groß sei die Angst davor, herauszugehen. „Ich lebe mittlerweile sehr isoliert, habe kaum Kontakt zu anderen Menschen. Öffentliche Verkehrsmittel meide ich oder kann sie gar nicht benutzen“, so Isa.

Isa braucht Unterstützung für die Ausbildung eines Assistenzhundes.
Isa braucht Unterstützung für die Ausbildung eines Assistenzhundes. Foto: Privat

Hannoveranerin startet Spendenaufruf

Vor kurzem hat sie eine Ausbildung begonnen. Das fällt ihr aber nicht immer leicht. „Ich fehle jetzt schon sehr oft und nehme sehr viele Beruhigungsmittel, um es überhaupt ansatzweise durchzuhalten“, schreibt Isa weiter. Dabei und bei ihren Aufgaben im Alltag soll ihr jetzt ein Assistenzhund helfen. „Er wäre ein ständiger Begleiter, der mir mehr Sicherheit und Vertrauen geben würde. Mit ihm könnte ich lernen, wieder selbstständig zu werden“, schreibt Isa. Doch bevor sie einen Assistenzhund bekommen kann, stehen der 21-Jährigen einige Hürden im Weg.


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Die Ausbildung eines Assistenzhundes dauert zwischen 18 und 24 Monaten. Wie teuer die Ausbildung ist, ist abhängig davon, was der Hund lernen muss. Die Kosten variieren zwischen einigen tausend Euro bis zu 30 Tausend Euro. Assistenzhunde für Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung beruhigen ihre Besitzerin in Notfällen und bringen sie zurück an einen sicheren Ort. Das wünscht sich auch Isa. „Ein speziell ausgebildeter PTBS-Assistenzhund wäre eine Möglichkeit für mich, wieder mehr am Leben teilzunehmen“, schreibt sie.

Wenn du Isa unterstützen willst, findest du weitere Infos hier.