Normalerweise kommen die Experten und die Händler der ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ während des Drehs nicht in Kontakt. Logisch: Schließlich ist die Expertise solange geheim, bis der Kandidat oder die Kandidatin sie verraten.
Etwas anders ist das in den Sondersendungen gelagert. Bei den „Lieblingsstücken“ zum Beispiel drehen die „Bares für Rares“-Händler und -Experten auch gerne mal zusammen, blicken gemeinsam auf die Verhandlung und Expertise zurück. So auch ZDF-Experte Sven Deutschmanek und Händler Fabian Kahl.
Seltene Uhr bei „Bares für Rares“
In der „Bares für Rares – Lieblingsstücke“-Ausgabe, die das ZDF am Sonntagvormittag (6. Oktober 2024) zeigte, schauten sie sich nochmals den Verkauf einer ganz besonderen Uhr an. Einer Wanduhr, um genau zu sein. Die hatte Zahnarzthelferin Doris Kampfmann aus Geiselbach mit in die Sendung gebracht.
Einst hatte sie sie originalverpackt auf dem Trödelmarkt erstanden, nun aber sollte sie einen neuen Besitzer finden. Und das war auch gar nicht mal so unrealistisch, kam die Pendeluhr mit dem Namen „Dyna-Time“ aus den 70er-Jahren bei Experte Sven Deutschmanek doch richtig gut an. Auch, weil sich die Uhr in einem perfekten Zustand befand. Kein Staub, kein Kratzer, so wie es sich die Händlerinnen und Händler stets wünschen.
„Bares für Rares“-Händler sind spendabel
Da waren auch die 100 bis 200 Euro, die sich Doris Kampfmann für ihren Flohmarktfund wünschte, nicht zu hoch gegriffen. 150 bis 200 Euro seien drin, so Deutschmanek. Dann jedoch kam es zu einer skurrilen Szene. Wie schon beschrieben schauten sich Fabian Kahl und Sven die Sendung ja gemeinsam an. Und so hatte Fabian direkt den Adressaten für seine Kritik vor Ort.
„Super, die war original verpackt und jetzt hängt sie da an der Wand“, schimpfte er. Woraufhin Sven erwiderte: „Und ich habe sie ausgepackt.“ Was Fabian mit den Worten „Wertverfall von 1.000 Euro“ kommentierte. Naja, so schlimm war es sicher nicht. Und so ging die Uhr eben für 360 Euro an Fabian.