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Eintracht Braunschweig: Nach öffentlichen Anfeindungen – BTSV-Spieler spricht Klartext!

Ein Fehler und ein Platzverweis von Torwart Grill leiten in Berlin die Niederlage von Eintracht Braunschweig ein. Danach wird er im Internet massiv kritisiert. Darauf reagieren nun seine Mitspieler.

Eintracht Braunschweig: Fabio Kaufmann
© IMAGO/mix1

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Eintracht Braunschweig hat gegen Hertha BSC Berlin eine bittere Niederlage einstecken müssen. Nachdem die Eintracht  im Olympiastadion erst 1:0 geführt hatte, musste sie sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben.

Die spielentscheidende Szene dürfte wohl die rote Karte für BTSV-Keeper Lennart Grill in der 50. Minute gewesen sein, dessen Foul dazu auch noch in einen Elfmeter mündete. Im Anschluss an das Spiel kam es zu öffentlichen Anfeindungen gegen Grill – jetzt spricht ein Spieler von Eintracht Braunschweig Klartext!

Eintracht Braunschweig: Kaufmann stellt sich hinter Grill

Auf Instagram verteidigte BTSV-Profi Fabio Kaufmann seinen Mitspieler Lennart Grill komplett, nachdem der in den sozialen Medien zum Sündenbock gemacht worden war – und Hass und Häme einstecken musste: „Wenn ich hier manche Kommentare lese, da wird es mir wirklich schlecht. Das hat auch nichts mit sachlicher Kritik oder sonst was zu tun“, schreibt Kaufmann. „Egal, was ihr mit euren ekligen Kommentaren bewirken wollt, macht euch keine Sorgen… Wir werden uns als Mannschaft nicht auseinanderdividieren lassen oder jemanden zurücklassen. Wir sind eine Mannschaft und wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen – um das nochmals klarzustellen“.

Eintracht Braunschweig: Auch Jaeckel stärkt Grill

Emotionale Worte des 32-Jährigen, der mit seinem Zuspruch für Torhüter Grill nicht alleine ist. Auch Innenverteidiger Paul Jaeckel hatte sich bereits unmittelbar nach Abpfiff im Berliner Olympiastadion gemeldet: „Wir stehen hinter Lennart und stärken ihm den Rücken“, hatte Jaeckel gesagt.



Bis auf Weiteres müssen Kaufmann, Jaeckel & Co. allerdings ohne ihren Schlussmann auskommen. Zumindest im wichtigen Abstiegsduell gegen Preußen Münster – und wohl auch darüber hinaus – wird wohl Marko Johansson zwischen den BTSV-Pfosten stehen.