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„Hart aber fair“ (ARD): DIESE Szene sorgt für Wirbel – „Lafontaine dreht völlig frei“?

Oskar Lafontaine war bei der aktuellen Hart-aber-fair-Sendung zu Gast. Was er da sagte, sorgte für Aufregung.

Oskar Lafontaine
© IMAGO/HMB-Media

Neuer „hart aber fair“-Moderator: Das ist Louis Klamroth

Der deutsche Fernsehmoderator Louis Klamroth ist ab Januar 2023 das neue Gesicht von „hart aber fair“.

„Die ganze Welt schaut auf die Vereinigten Staaten. Es ist die Wahl des Jahres: der Kampf ums Weiße Haus. Wer macht das Rennen: Kamala Harris oder Donald Trump?“ Das fragte Moderator Louis Klamroth in der aktuellen Hart-aber-fair Sendung. Er wollt von seinen Gästen wissen: Harris oder Trump: Verändert diese Wahl alles?

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Die Gäste: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Oskar Lafontaine (BSW), ARD-Moderator Ingo Zamperoni, Peter Rough (ehemaliger Berater von George W. Bush), Politikwissenschaftlerin Rachel Tausendfreund und der Journalist Peter Brinkbäumer.

Lafontaine: „Dieser Transatlantiker, der uns die Gastleitung weggesprengt hat“

Besonders Lafontaine sorgte mit einem Statement für Aufregung. Lafontaine: „Dieser Transatlantiker, der uns die Gasleitung weggesprengt und damit einen schweren Schaden angerichtet hat.“

Lafontaine führt aus, dass durch die Sprengung ein enormer Schaden für Deutschland und Europa entstanden sei. Man dürfe nicht so feige sein, darüber nicht zu reden. Vielmehr müsse man darüber reden, ob es zulässig sei, dass die wichtigste Macht der Nato die wichtigste Energieversorgungsleitung wegsprengt. Das habe Biden vor aller Welt erzählt. Interessanterweise gebe es in Deutschland Politiker und Journalisten, die das „nicht gehört haben und bestreiten wollen“.

Biden: „Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben“

Lafontaine spielt auf eine Aussage Bidens ab, die er kurz vor der Invasion Russlands in die Ukraine bei einer Pressekonferenz getroffen hat. Biden: „Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, wird es Nord Stream 2 nicht mehr geben. Dann setzen wir dem ein Ende.“

Später wurde die Pipeline gesprengt. Jedoch weiß man bis heute nicht, wer dahinter steckt. Dass Lafontaine die USA für die Sprengung verantwortlich macht, und als Beleg dafür Bidens Statement heranzieht, überzeugt nicht wirklich. Denn:

Auf X (früher Twitter) reagieren die User zwiegespalten:

  • „Es ist eine bloße Behauptung, für die es nicht den geringsten Beweis gibt. Von wegen Wahrheit.“
  • Joe Biden hat das doch öffentlich angekündigt, was braucht es denn noch außer ein so klares Geständnis?
  • „Lafontaine dreht völlig frei“
  • „Oskar hat leider Recht.“