Die DFB-Elf siegt weiter! Auch im Spiel Deutschland – Bosnien-Herzegowina gab es für die Mannschaft von Julian Nagelsmann einen mehr als überzeugenden Sieg. Damit haben sich Musiala, Wirtz und Co. vorzeitig den Gruppensieg in der Nations-League-Gruppe gesichert.
Deutschland hat erneut gezeigt, dass man innerhalb eines Jahres vom Krisenkind zurück zu einer absoluten Top-Nation geworden ist. Doch auch innerhalb des Teams hat es viele Veränderungen gegeben. Vor allem eine Schwäche hat Nagelsmann in den Griff bekommen. Das hat das Spiel Deutschland – Bosnien-Herzegowina noch einmal deutlich gezeigt.
Deutschland – Bosnien-Herzegowina: Stürmer-Problem ade
Das Spiel in Freiburg wird vor allem ein DFB-Akteur wohl nie vergessen: Gladbach-Star Tim Kleindienst. Denn sein Treffer zum 2:0 war sein erster Länderspieltreffer. Im Hinspiel gegen Bosnien-Herzegowina (3:0) feierte er sein Debüt, hätte schon dort sein erstes Tor machen können, doch im Rückspiel am Samstag (16. November) folgte dann sein erster Treffer für Deutschland.
Kleindienst spielte sich zuerst mit einer herausragenden Saison beim FC Heidenheim und dann mit einem starken Saisonstart mit Gladbach auf das Radar von Bundestrainer Nagelsmann. Nun dürfte er auch in Zukunft ein fester Teil der deutschen Nationalmannschaft sein.
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Aus deutscher Zeit zeigt die Personalie Kleindienst, dass ein Problem überhaupt kein Thema mehr ist: Um treffsichere Mittelstürmer wird sich Nagelsmann keine Gedanken müssen. Das sag vor einiger Zeit auch noch anders aus. Vor wenigen Monaten hat man noch über die zentrale Rolle im Sturm heiß diskutiert.
Nagelsmann hat Qual der Wahl
Neben Kleindienst hat Nagelsmann – sofern alle fit und in Form sein sollten – auch noch Niclas Füllkrug, Deniz Undav und Maximilian Beier als mögliche Optionen. Auch Kai Havertz kann auf der „Neun“ als etwas anderer Spielertyp agieren. Fakt ist: Egal, wer vorne drin steht, es funktioniert. Sowohl Füllkrug als auch Havertz, Undav und Kleindienst haben in den vergangenen Spielen getroffen und gezeigt, dass man auf sie setzen kann und sollte.
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Sowohl in der Breite als auch in der Spitze hat Deutschland also das Stürmer-Problem gelöst bekommen. Für Nagelsmann bedeutet das vor allem eines: Er wird sich, wenn alle fit sind, für eine klare Nummer neun entscheiden müssen.