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Dubai-Schokolade in Braunschweig: Schoko-Expertin spricht Klartext – „‚Ärgere mich“

Was ist dran am Hype um die Dubai-Schokolade? Wir haben mit einer absoluten Schokoladen-Expertin aus Braunschweig gesprochen.

Was ist dran am Hype um die Dubai-Schokolade? Braunschweiger Expertin klärt auf. (Symbolbild)
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Dubai-Schokolade: Was hinter dem Hype um die Süßigkeit steckt

Dubai-Schokolade ist momentan in aller Munde. Jeder will eine der begehrten Tafeln probieren. Aber woher kommt der Hype eigentlich?

Es ist die absolute Trend-Süßigkeit des Jahres. Es gibt wohl kaum jemanden, der von der sogenannten Dubai-Schokolade noch nicht gehört hat – auch in Braunschweig spricht jeder davon. In unzähligen Videos werden die bunten Schoki-Tafeln in die Kamera gehalten und in der Mitte gebrochen. Das besondere an dem Ganzen: Die besondere Füllung.

Doch was ist nun genau dran an diesem Hype? Wir haben mit einer absoluten Schokoladenexpertin aus Braunschweig gesprochen.

Braunschweiger Schoko-Expertin spricht Klartext

Seit rund einem dreiviertel Jahr spricht jeder in den sozialen Medien über die sogenannte Dubai-Schokolade. Und dass, obwohl eine Tafel mit 200 Gramm zu teils exorbitanten Preisen (bis zu 20 Euro und mehr) angeboten und auch gekauft werden. Doch ist diese so hoch angepriesene Schokoladenkreation auch den ganzen Wirbel wert? Schokoladen-Expertin Nele Eble hat eine klare Meinung dazu. „Der Preis ist nicht gerechtfertigt“, erklärt sie im Gespräch mit News38. Die Geschmackskombination aus Vollmilchschokolade und Pistazie gemeinsam mit einer knusprigen Komponente sei zwar sehr stimmig, dennoch seien die Preise aber übertrieben.

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Ja, die Preise für hochwertige Kuvertüre und auch die enthaltene Pistazienmus seien nicht zu verachten. Dennoch würde man den Hype auf jeden Fall auch mitbezahlen. Was die gelernte Schokoladensommelière besonders ärgere, sei die oft mangelhafte Qualität der angepriesenen Ware. „Ich persönlich ärgere mich, wenn Kunden viel Geld für die Schokolade zahlen und beim Aufbrechen dann merken, dass der Boden wesentlich dicker als die Füllung ist.“ Da müssten die Kunden auf die Qualität der Ware achten. Denn wenn die Dubai-Schokolade gut gemacht sei, sei sie ein wahrer Genuss so die Expertin.

Braunschweigerin verrät IHR Rezept

Die Expertin aus Braunschweig rät deshalb dazu, das Kult-Produkt einfach selbst zu machen. Und damit es auch gelingt, hat sie uns ihr eigenes Rezept verraten. Du brauchst ein Thermometer und Backpapier.

Zutaten für die Dubai-Schokolade:

  • 300 g Vollmilchkuvertüre
  • 100 g Pistazienmus pur
  • 50 g Engelshaar
  • 1 TL Butter
  • 1 EL Tahin (Sesampaste) – optional
  • 50 g weiße Kuvertüre

Für die Füllung das Engelshaar mit Butter vorsichtig in der Pfanne gold-gelb rösten. Geröstetes Engelshaar auf ein Küchenpapier geben und auskühlen lassen. Dann die weiße Kuvertüre vorsichtig über dem Wasserbad bei 40-45°C schmelzen und von der Hitzequelle nehmen. Pistazienmus und Tahin hinzugeben und alles gründlich verrühren. Engelshaar unter das Pistazienmus geben und gleichmäßig verrühren. Die Vollmilchkuvertüre nach Anleitung temperieren und bereitstellen.

Auf ein Backpapier mit der Hälfte der Vollmilchkuvertüre je vier gleichmäßige Schokotaler mit einem Durchmesser von ca. 8 cm streichen (nicht zu dünn) und fest werden lassen. Auf die Schokotaler mittig die Füllung verteilen. Hierbei einen Rand von 1 cm frei lassen. Danach sofort die Füllung mit der restlichen Vollmilchkuvertüre bedecken und für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Fertig sind die wenig süßen, aber sehr leckeren Dubai-Schokotaler.


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Nele Eble selbst hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Als Quereinsteigerin hat sie sich mit der „Chokumi Pralinen und Schokoladen Manufaktur“ in Braunschweig selbstständig gemacht. Selbst auf den Dubai Schoki-Zug aufzuspringen, sei aus ihrer Sicht durchaus klug. Selbst plane sie diesen Schritt jedoch nicht. Sie sei mit ihrer Manufaktur gut ausgelastet und die heiße Phase im Weihnachtsgeschäft starte gerade.

Die Schoko-Expertin aus Braunschweig gibt einen Tipp: Der Hype werde nach den Feiertagen abflauen. Dann dürfen wir uns sicherlich schon bald auf neue leckere Schweinereien freuen, die in den sozialen Medien durch die Decke gehen. So viel ist sicher.