Kaufen und danach wieder verkaufen – das ist das täglich Brot der Händler der ZDF-Kultshow „Bares für Rares“. Seit 2013 bereits begleitet das Zweite Deutsche Fernsehen seine Kandidaten bei der Verkaufsreise in den Pulheimer Walzwerken.
Was in den normalen Folgen von „Bares für Rares“ jedoch meist ausgespart wird: Die Frage, was nach der Sendung mit den wertvollen Raritäten und Antiquitäten passiert. Zum Glück aber gibt es die Sondersendung „Händlerstücke“. Die beginnt, wo „Bares für Rares“ endet. Nämlich mit der Arbeit nach dem Kauf.
Riesiges Bild bei „Bares für Rares“
In der Ausgabe, die das ZDF am Sonntag (24. November 2024) ausstrahlte, stand dabei ein Gemälde im Mittelpunkt, das zum Zeitpunkt des Kaufes schon teuer war, dessen Preis nach einigen Restaurierungen aber komplett durch die Decke ging. Doch beginnen wir von vorne.
Hatte sich Händler Leo Leo doch direkt in das Gemälde von Max Beringer, das drei nackte Damen zeigte, verguckt. „Als ich das Bild das erste Mal gesehen habe, war ich das erste Mal in meinem Leben in drei Personen gleichzeitig verliebt. Und zwar innerhalb von einer Sekunde“, schwärmte der „Bares für Rares“-Star.
Kauf weit über Expertise
Da war es auch gar nicht mal so schlimm, dass es nicht in optimalen Zustand war. Und so ging der Preis im Händlerraum auch schnell über die Expertise von 1.700 bis 2.000 Euro hinaus. 5.500 Euro zahlte Leo. Und gab das Werk anschließend in die Restauration. Die jedoch hatte es in sich, da wurde gepinselt, geschliffen und gemalt. Ein teurer Spaß, wie Leo schlussendlich vorrechnete. Doch einer, der sich auszahlen sollte.
„Ich habe 5.500 Euro für das Gemälde bezahlt. Die Restaurierung hat mich 2.400 Euro gekostet. Sie war umfangreich, aber erfolgreich. Und ich möchte gerne 10.000 Euro für dieses wunderbare Gemälde erzielen“, so der ZDF-Händler.