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VW gibt Druck nach – und schüttelt umstrittenes Werk ab

VW trennt sich von einem umstrittenen Werk. Offenbar wurde der Druck am Ende zu groß. Mehr zu dem Deal liest du hier.

Monatelang verhandelte VW mit dem chinesischen Partner-Unternehmen über sein Werk in Xinjiang. Der Standort war lange wegen Zwangsarbeitsvorwürfen in der Kritik.
© dpa/XinHua / Ding Ting

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Jetzt also doch! VW trennt sich von seinem wohl umstrittensten Werk!

Immer wieder geriet das VW-Werk in die Schusslinie. Jetzt macht der Krisen-Konzern Nägel mit Köpfen.

VW verkauft China-Werk

Die Rede ist vom Werk in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang. VW hat es jetzt verkauft, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen. Der Standort war wegen Menschenrechtsverletzungen an Mitgliedern der Uiguren-Minderheit lange in der Kritik. VW ging den Vorwürfen mit einer Untersuchung nach.

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Volkswagen hatte das Werk zusammen mit dem staatlichen Autobauer Saic über ein Joint-Venture betrieben. Als Grund für den Verkauf wurden wirtschaftliche Gründe genannt. Über die Zukunft des Werkes war monatelang verhandelt worden. Neuer Inhaber ist laut Kreisen ein chinesischer Staatsbetrieb aus Shanghai. Zugleich verlängerten die Wolfsburger am Dienstag ihre generelle Zusammenarbeit mit Saic um zehn Jahre bis 2040. Der bisherige Vertrag wäre 2030 auslaufen. 


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VW will damit eine neue Produktoffensive ab 2026 starten und bis Ende der Dekade mit Saic 18 neue Modelle der Kernmarke Volkswagen und Audi auf den Markt bringen. Davon seien 15 exklusiv für den chinesischen Markt. Bis 2030 will der VW-Konzern jährlich vier Millionen Autos verkaufen und so einen Marktanteil von 15 Prozent in China erreichen. Zwischen dem Rückzug aus Xinjiang, der vor wenigen Tagen besiegelt worden sei, und der Vertragsverlängerung bestehe kein Zusammenhang, hieß es bei VW. (dpa/ck)