Es war wohl die große Schrecksekunde des „Klassikers“ zwischen Borussia Dortmund und Bayern München: Harry Kane musste nach gut einer halben Stunde das Spielfeld verlassen, er hatte sich ohne gegnerische Einwirkung am Oberschenkel verletzt.
Viele Fans des deutschen Rekordmeisters ahnten Schlimmes. Ein längerer Ausfall von Harry Kane könnte die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany vor eine harte Prüfung stellen. Nun herrscht endlich Gewissheit – die Diagnose ist da!
Harry Kane erleidet „kleinen Muskelfaserriss“
Wie der FC Bayern München am Sonntag (1. Dezember) über die vereinseigenen Kanäle mitteilte, hat sich Kane im Spiel gegen den BVB einen „kleinen Muskelfaserriss“ im hinteren rechten Oberschenkel zugezogen. Das sind Ergebnisse der Untersuchungen, die am Tag nach dem „Klassiker“ durchgeführt worden sind.
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Wie lange die Münchener Lebensversicherung ausfallen wird, gaben die Bayern in Zuge der Diagnose allerdings nicht bekannt. Somit bleibt also offen, ob der Torgarant das wichtige Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen am kommenden Dienstag (3. Dezember) bestreiten kann. Allerdings erscheint es derzeit wohl äußerst unwahrscheinlich, dass die Münchener Ärzte den Superstar innerhalb weniger Tage wieder fit bekommen.
Dankbare Aufgaben für FCB
Gut für den FCB: Mit Ausnahme des Top-Spiels gegen Leverkusen erwartet die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany in den kommenden Wochen ein wohl machbares Programm. Die nächsten drei Bayern-Gegner nach Leverkusen heißen: Heidenheim, Donetsk und Mainz.
In möglicher Abwesenheit von Harry Kane könnte derweil die Stunde von Mathys Tel schlagen. Das Talent kam im bisherigen Saisonverlauf noch nicht auf die gewünschte Spielzeit, fungierte oftmals nur als Edeljoker. Nun könnte ihm eine Beförderung auf Zeit winken.