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VW zeigt Billig-Stromer – was ein Experte dazu sagt, sollte Mitarbeiter aufhorchen lassen

VW hat erstmals Details zum geplanten Billig-Stromer enthüllt. Was der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer davon hält, liest du hier.

Ferdinand Dudenhöffer hat eine Idee, wo der neue Billig-Stromer von VW gebaut werden könnte.
© Collage: picture alliance/dpa|Johannes Neudecker/Volkswagen AG

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Ein Elektroauto, das sich auch junge Menschen leisten können. Ein Modell, das innovativ ist. Quasi ein Einsteigermodell für jeden. Das sind ziemlich hohe Ansprüche, die VW da an sein neuestes Produkt erhebt. An den ID.1.

Doch genau mit diesem Modell will VW zukunftsfähig bleiben und wieder am Markt der E-Autobauer mitreden. Ob dieser Plan wirklich aufgeht? News38 hat sich mit Auto-Branchen-Experte Ferdinand Dudenhöffer unterhalten.

VW: Experte sieht zwei Optionen

Bereits im März soll es so weit sein: Dann will VW das neueste Mitglied seiner E-Auto-Familie vorstellen. In der Basisversion solle der „Billig-Stromer“ dann rund 20.000 Euro kosten – und liegt damit weit unter dem Preis der anderen Elektro-VWler. Vom Band laufen sollen die Fahrzeuge dann im Jahr 2027. Doch von welchem Band eigentlich? Tja, genau diese Frage hatte der Autobauer in seiner Mitteilung nicht beantwortet. Für den Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer gibt es zwei mögliche Szenarien, die er im Gespräch mit News38 erläutert hat.


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Dudenhöffer ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Hochschullehrer – und kennt die deutsche Autobranche aus dem Effeff. Er beobachtet die Entwicklungen rund um den deutschen Automarkt genau – und hat natürlich auch die Enthüllung des neuen VW-Stromers mitbekommen. Gegenüber News38 teilt er seine Vermutungen, wo Volkswagen das neue Elektro-Modell produzieren wird.

VW: Trifft der Autobauer noch den Zahn der Zeit

„Eigentlich hat VW zwei Möglichkeiten, das neue Modell zu produzieren. Da VW sein Werk in Salzgitter ausgebaut hat und die Produktion der Einheitszelle dort voran getrieben wird, kann ich mir vorstellen, dass das neue Modell auch in Deutschland beziehungsweise Europa gebaut werden könnte“, sagte Dudenhöffer. Das sei aber abhängig davon, wie günstig die Produktionskosten am Ende würden.

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Als weiteren Produktionsstandort sieht Dudenhöffer eindeutig China. „Dort sehe ich eindeutig bessere Konditionen für die Produktion von Batterien. Die haben einfach da viel Ahnung von der Batterie-Ffertigung.“ Derzeit seien zwar noch hohe Zölle für Produkte aus China fällig, doch diese könnten im Jahr 2027 auch wegfallen. Dann sei China als Produktionsstandort durchaus wahrscheinlich.


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VW hat sich bei diesem Thema bislang noch nicht in die Karten gucken lassen. Für die User bei Facebook steht allerdings fest, dass der Billig-Stromer ID.1 nicht schnell genug auf den Markt kommt. 2027 sei viel zu spät. Auch der Preis macht einigen Sorge. Auch 20.000 Euro seien für die genannte Zielgruppe „junge Leute“ nicht unbedingt erschwinglich.