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Eintracht Braunschweig: Gechasster Lucoqui meldet sich nach Debakel – seine Botschaft ist deutlich

Seit Monaten von den Profis ausgeschlossen, meldet sich Anderson Lucoqui nach Eintracht Braunschweigs 0:5-Klatsche in Düsseldorf zu Wort.

© IMAGO/Noah Wedel

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

0:5 in Düsseldorf – diese Klatsche hat bei Eintracht Braunschweig richtig gesessen. Die Krise spitzt sich zu, ohne eine deutliche Leistungssteigerung droht den Löwen die nächste Zitterpartie um den Klassenerhalt.

Viele fordern bereits Winter-Transfers. Für den degradierten Anderson Lucoqui, das betonte Trainer Daniel Scherning, bleibt die Tür auch in der größten Not zu (hier mehr). Nach dem jüngsten Debakel meldet sich der gechasste Verteidiger auf Instagram. Seine Nachricht kann als Botschaft Richtung Eintracht Braunschweig gewertet werden.

Eintracht Braunschweig: Lucoqui lässt von sich hören

Nach dem Abpfiff des Gastspiels bei Fortuna Düsseldorf schlichen die BTSV-Profis bedröppelt vom Platz. Zum dritten Mal in dieser Saison hatte sich die Eintracht auswärts fünf Dinger abgeholt. In der NRW-Hauptstadt war man dabei so chancenlos wie nie zuvor. Nach elf Minuten war das Spiel praktisch entschieden.

+++ Eintracht Braunschweig: Scherning gerät unter Druck – wird ihm DAS jetzt zum Verhängnis? +++

Einmal mehr nicht dabei war Anderson Lucoqui. Im Winter 2024 an die Hamburger Straße geholt, wurde der Zweitliga-Star (Meister mit Bielefeld und Düsseldorf) Mitte September aus sportlichen Gründen verbannt, darf sich seither nur noch bei der U23 fit halten. Erst vor dem Kellerduell gegen Regensburg (30.11., 0:0) machte Scherning deutlich: „Die Tür bleibt zu.“ Egal, was der Außenverteidiger macht.

Nachricht nach 0:5-Debakel

Seither ist es still um Lucoqui. Ohne zu Murren nimmt der Angolaner die verzwickte Situation an. Wohl nicht durch Zufall kam nach dem 0:5 von Eintracht Braunschweig in Düsseldorf aber ein Lebenszeichen. Auf Instagram, wo er sich jüngst auch vornehm zurückhielt, schickte er ein Selfie, das man auch als Botschaft verstehen kann.

Das Foto postete er unmittelbar nach Abpfiff. Es zeigte ihn im Kraftraum der Eintracht, über seinem Kopf prangen Emojis, die aussagen, dass er nach dem Gewichtestemmen ausgepowert ist. Eine Nachricht an Scherning? „Auch wenn du mich rausgeschmissen hast, hänge ich mich rein und bin bereit.“ Natürlich nur eine Interpretation – wenn auch eine naheliegende aufgrund des Zeitpunkts.


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