Die Zukunft der Harzer Schmalspurbahnen scheint ungewiss, denn die beliebte Touristenattraktion steckt tief in der Klemme – zumindest finanziell.
Nun ist endlich eine Entscheidung getroffen worden, die Klarheit für die vielen Reisefans bietet. Dies ist auch wichtig, denn der Andrang auf die Harzer Schmalspurbahnen ist trotz der finanziellen Lage groß.
Harzer Schmalspurbahnen: 100 Zentimeter-dünnes Erlebnis
Mit ihrem historischen Design versetzen die dampfbetriebenen Schmalspurbahnen ihre Gäste für die Dauer der Reise in eine andere Zeit. Den Namen trägt die Eisenbahngesellschaft, da sie sie Betreiber des längsten Schmalspurstreckennetzes in Deutschland ist. Auf einer ungewöhnlich schmalen Meterspur von nur 100 cm werden Gäste in dampfbetriebenen Bahnen zu verschiedenen Zielen im Harz gefahren.
Eigentlich eine echt außergewöhnliche Sache – sollte man meinen. Leider reichen diese besonderen Merkmale aber nicht aus, um sich langfristig wirtschaftlich zu halten. Obwohl die Eisenbahngesellschaft bei vielen Touristen beliebt ist, steckt sie tief in einer finanziellen Krise.
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Harzer Schmalspurbahnen: Wirtschaftsplan wurde abgelehnt
Bis Ende 2025 soll sich die Lage so weit zuspitzen, dass laut dem MDR mit einem Defizit von 8,7 Millionen Euro gerechnet wird! Um die Lage wieder umzuwenden, soll ein Wirtschaftsplan helfen, dem der Kreistag von Nordhausen bereits zugestimmt hat. Der Nordhäuser Stadtrat hingegen hat die Zustimmung wegen der finanziellen Lage verweigert. Auch Oberbürgermeister Kai Buchmann hat zu der Situation eine klare Meinung. Ihm nach beinhalte der Plan der Harzer Schmalspurbahn keine Perspektive nach dem kommenden Jahr (2025).
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Fans der Schmalspurbahn müssen sich aber erstmal keine Sorgen machen, denn sie können voraussichtlich auch weiterhin mit der Bahn fahren. Wie ein Sprecher der Gesellschaft berichtet, hat die Nordhäuser Ablehnung keine Folgen für den Bahnbetrieb im kommenden Jahr. Der Betrieb ist offenbar durch Sonderzahlungen gesichert – ganz zur Freude der vielen Bahn-Touristen!