Schneeflöckchen Weißröckchen, wann kommst du geschneit? Du wohnst in den Wolken, dein Weg ist nicht weit – Eigentlich. Wie das aktuelle Wetter in Niedersachsen zeigt, hat die Schneeflocke einen eher weiten Weg bis zum Boden, denn von Schneefall ist dort keine Rede.
Die Hoffnung für weiße Weihnacht ist aber bei vielen noch nicht aufgegeben. Experte Dominik Jung bringt Licht ins Dunkel und sagt an, welches Wetter in Niedersachsen für die Feiertage im Anmarsch ist. Eins ist klar: Die Spannung bleibt weiterhin hoch!
Wetter in Niedersachsen: Schneetief kommt auf Deutschland zu
Nachdem das Hoch „Ernst“ in weiten Teilen Niedersachsens im Dezember für frühlingshafte Temperaturen sorgt, wendet sich das Blatt langsam im Hinblick auf die Weihnachtstage. Ein bisschen Geduld braucht es jedoch, denn am 16. Dezember werden erstmal Temperaturen von bis zu elf Grad erwartet! Nach diesem eher milden Wetter folgt dann aber ein Tief, was es in sich hat. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net überbringt die Nachricht, dass die neue Wetterkarte des GFS-Modells ein „fettes Schneetief“ für Heiligabend anzeigt, welches genau über Deutschland hinweg fegt.
Das Tief könnte dafür sorgen, dass die Regionen im Norden bis zur Landesmitte am 24. Dezember mit einer Schneedecke bedeckt sind. Eine Prognose des europäischen Wettermodells zeigt ebenfalls auf Schneefall bis zu vier Zentimeter in den tieferen Lagen an. Das klingt zwar nach nicht sonderlich viel Schnee…
+++ Wetter in Niedersachsen: Experte mit bitterer Prognose – „Da ist nix zu holen“ +++
Wetter in Niedersachsen: Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen
Zu früh freuen sollten sich die Winterfreunde trotzdem nicht, denn wie der Experte betont, handele es sich bei dieser schneereichen Prognose nur um eine erste Momentaufnahme. Außerdem zeigt die Prognose nur sechs Stunden vor dieser Prognose eine mildere Westwetterlage an. „Es schwankt wirklich extrem hin und her“, sagt Jung. Die Hoffnung bleibt trotzdem bestehen, denn auch andere Wettermodelle unterstützen die Schneetief-Prognose.
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So auch die Ensembleprognose für Westdeutschland. Bei ihr zeigt sich ein tiefgelegenes Ensemblemittel, welches genau zur Weihnachtszeit in den Frostbereich geht. Lediglich ein kleiner, warmer Ausreißer hat sich da hineingeschlichen. Laut Jung ist es also nicht wahrscheinlich, dass sich die milde Luftmasse dann durchsetzt. Ab Weihnachten rechnet er in mittleren Lagen „vielleicht auch mit Schneefall“. Auch in den tieferen Lagen kann ebenfalls eine weiße Weihnacht kommen. Bis dahin müssen aber wohl oder übel erstmal weiter munter Weihnachtssongs gesungen werden, um das milde Wetter zu überstehen.