Es hatte sich in diesem Formel-1-Jahr so angefühlt, als würde Red Bull nur mit einem Fahrer an den Start gehen. Max Verstappen holte fast im Alleingang die ganzen Punkte in der Konstrukteurswertung und schnappte sich erst wenige Rennen vor dem Ende den WM-Titel. Dabei hätte er gerne ein wenig Unterstützung von seinem Teamkollegen Sergio Perez gehabt.
Der Mexikaner erlebte erneut ein Horrorjahr mit vielen Fehlern und Unfällen. Seine Formel-1-Zukunft ist weiter ungewiss, und dennoch darf sich Perez jetzt freuen. Um den Red-Bull-Piloten ist jetzt nämlich eine Entscheidung gefallen. Bei der FIA-Gala wurde er trotz der schwachen Saison ausgezeichnet.
Formel 1: Trotz anhaltender Kritik – Perez jubelt
Worum geht es genau? Zu Beginn des Formel-1-Jahres war Sergio Perez noch ordentlich dabei und lieferte sich beim China-GP in Shanghai ein irres Sprintrennen mit drei weiteren Fahrern. Fernando Alonso, Carlos Sainz, Charles Leclerc und der Red-Bull-Star kämpften um den dritten Platz hinter Max Verstappen und Lando Norris.
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Es war ein hart umkämpftes Rennen für die vier Piloten. Sainz überholte Alonso, aber der zweimalige Weltmeister wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Als Alonso versuchte, Sainz zu überholen, nutzte Perez seine Chance und fuhr an beiden Piloten vorbei.
Am Ende durfte Perez über den 3. Platz im Sprintrennen jubeln. Für dieses spektakuläre Manöver bekam er bei der FIA-Auszeichnung den Preis für die „Aktion des Jahres“. Auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) bedankte sich Perez bei denjenigen, die für ihn abgestimmt hatten: „Das war ein aufregendes Rennen. Danke an alle, die abgestimmt haben“, freute ich der Mexikaner.
Bleibt er bei Red Bull?
Über eine andere Sache könnte er bald womöglich nicht mehr so groß jubeln. Die Formel-1-Zukunft von Perez ist nämlich weiterhin ungewiss. Bleibt er bei Red Bull oder muss er nach der nächsten schwachen Saison gehen? Seit Monaten bestimmt der Pilot die Schlagzeilen.
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Auch nach dem Saisonende ist noch immer keine Entscheidung bei Red Bull gefallen. In den Medien werden Liam Lawson oder Yuki Tsunoda von den Racing Bulls als Ersatz gehandelt. Dafür würde dann Red-Bull-Talent Isack Hadjar wiederum beim Schwesterteam des österreichischen Rennstalls für 2025 an den Start gehen.