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Eintracht Braunschweig: Wackelt Schernings Trainerstuhl? Deutliche Botschaft aus der Mannschaft

Eintracht Braunschweig erlebt derzeit alarmierende Wochen. Geht es für Daniel Scherning weiter? Jetzt meldet sich der Kapitän.

Daniel Scherning ist der Trainer von Eintracht Braunschweig.
© IMAGO/Susanne Hübner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Das Weihnachtsfest könnte bei Eintracht Braunschweig äußerst trist werden. Kurz vor Weihnachten ist der Klub aus Niedersachsen auf einem direkten Abstiegsplatz angelangt. Die Nerven liegen blank, die Alarmglocken schrillen.

Gegen den neuen Tabellenführer Elversberg präsentierte sich Eintracht Braunschweig im heimischen Stadion chancenlos. Seit fünf Spielen wartet man auf einen Sieg. Immer mehr gerät auch Trainer Daniel Scherning in den Fokus. Jetzt gibt es aber Rückendeckung.

Eintracht Braunschweig: Scherning in der Zwickmühle

Nur wenige Wochen ist es her, da wurde Daniel Scherning auf der Mitgliederversammlung der Eintracht mit Lob überhäuft. Vielfach bedankten sich die Oberen des Klubs beim Trainer, den Verein vor dem erneuten Abstieg in die 3. Liga gerettet zu haben. In einer nahezu ausweglosen Situation hatte er die Mannschaft 2023 übernommen und sensationell zum Klassenerhalt geführt.

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Dafür, das merkte man bei der Mitgliederversammlung, ist man ihm bei den Löwen unendlich dankbar. Doch Eintracht Braunschweig konnte natürlich nicht über einen Sommer zu einer Spitzenmannschaft werden. Und so steckt man wieder im Tabellenkeller und Held Scherning muss sich plötzlich unangenehme Fragen gefallen lassen.

Bicakcic ergreift das Wort

Etwa, ob der Trainerstuhl wackeln könnte. Dazu hat man innerhalb der Mannschaft aber eine klare Meinung. Und diese trägt Kapitän Ermin Bicakcic jetzt nach außen. „Wir stehen absolut hinter Daniel. Sein Matchplan passt, seine Worte fruchten“, stellt der Kapitän gegenüber dem „Kicker“ klar.

Dennoch sei es manchmal so, dass es besonders schwierig ist, wenn man „die Scheiße am Fuß hat“, so der Bosnier. Mannschaft und Trainer halten also trotz Krise zusammen und sind sich sicher, aus dem Keller rauszukommen.

Eintracht Braunschweig hofft auf versöhnlichen Abschluss

Ein Spiel verbleibt im Kalenderjahr 2024 noch, um die Dinge etwas gerader zu rücken und für etwas positivere Stimmung unterm Weihnachtsbaum zu sorgen. Am 17. Spieltag trifft man im Topspiel auf den 1. FC Nürnberg.


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