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Eintracht Braunschweig: Scherning auf dem heißen Stuhl? Aufsichtsrat kündigt Schritte an

Eintracht Braunschweig stolpert der Winterpause entgegen. Jetzt kündigt der Verein an: In der spielfreien Zeit will man handeln.

Eintracht Braunschweig: Daniel Scherning könnte unter Druck geraten.
© IMAGO/Jan Huebner

Eintracht Braunschweig: Die turbulente Karriere von Löwen-Trainer Daniel Scherning

Daniel Scherning hat mit Eintracht Braunschweig den für nicht mehr möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. Ein kurzer Abschnitt in einer bislang turbulenten Trainerkarriere.

Das letzte Spiel des Jahres sollte man unbedingt gewinnen, wenn man eine Trainer-Diskussion vermeiden will. Eintracht Braunschweig steckt in der zweiten Liga mal wieder in einer Krise. Bisher halten die Verantwortlichen allerdings an Trainer Daniel Scherning, der die Löwen vergangene Saison spektakulär rettet, fest.

Trotzdem weiß auch er, dass im Fußball letztlich nur Ergebnisse zählen. Wie der Aufsichtsrat von Eintracht Braunschweig jetzt ankündigte, soll es unmittelbar nach dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg eine Analyse der Hinrunde geben. Dabei will man nach den Ursachen der Krise forschen.

Eintracht Braunschweig: Aufsichtsrat trifft sich

Bereits nach der Niederlage gegen Elversberg sei der Aufsichtsrat zusammengekommen, berichteten die Löwen vor dem Duell in Nürnberg. Bei diesem außerplanmäßigen Treffen, dem auch die Geschäftsführer Wolfram Benz und Benjamin Kessel beiwohnten, ging es um die Einordnung der aktuellen sportlichen Situation und darum, einen Fahrplan für die Winterpause festzulegen.

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„Wir sind mit der Punkteausbeute in der Hinrunde und einigen Auftritten der Mannschaft in den letzten Spielen nicht zufrieden“, gab Aufsichtsratsboss Jens-Uwe Freitag anschließend zu Protokoll. Dennoch könne man die Niederlage gegen den neuen Zweitliga-Spitzenreiter Elversberg „differenziert betrachten“, da die Mannschaft von Eintracht Braunschweig eine Reaktion auf den sehr schwachen Auftritt gegen Düsseldorf gezeigt habe.

Daher gilt: „Wir sind überzeugt, dass das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainerteam intakt ist und sie gemeinsam in der Lage sind, den sportlichen Turnaround zu schaffen und eine gute Leistung im letzten Spiel des Jahres zu zeigen.“ Trainer Daniel Scherning ist also noch nicht angezählt, solange die Leistung gegen Nürnberg stimmt.

Das wartet in der Winterpause

Zu den weitergehenden Plänen äußerte sich zudem Präsidentin Nicole Kumpis. Nach dem Spiel in Nürnberg werde es eine offene Analyse von Aufsichtsrat, Geschäftsführern und Verantwortlichen geben. Man wolle ermitteln, „warum die Mannschaft in der Hinrunde hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und welche Möglichkeiten bestehen, damit wir eine deutlich erfolgreichere Rückrunde spielen“.


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An oberste Stelle stehe weiterhin der Klassenerhalt. Erst wenn hier keine Gefahr mehr droht, kann Eintracht Braunschweig sich der Planung widmen, wie man sich langfristig im Mittelfeld der 2. Liga etablieren kann.