Sonntagabend, 20.15 Uhr – für viele heißt das: Zeit für den „Tatort.“ Seit Jahrzehnten ist der Kult-Krimi fester Bestandteil des Wochenendprogramms und sorgt regelmäßig für hitzige Diskussionen, spannende Rätsel und hin und wieder eine herbe Enttäuschung. Diesmal war die Schweiz mit einem Fall an der Reihe.
Doch konnte der Zürich-Krimi „Fährmann“ die Zuschauer wirklich fesseln?
Nach dem „Tatort“ steht es fest
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, wie das Medienportal „DWDL“ berichtet: Mit 6,78 Millionen Zuschauern holte sich der „Tatort“ am Sonntagabend (22. Dezember) erneut den Quoten-Thron und ließ die Konkurrenz hinter sich. 24,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zeigten, dass auch ein Schweizer Krimi durchaus funktioniert.
Beim jüngeren Publikum war die Resonanz etwas verhaltener, aber immer noch respektabel: 16 Prozent Marktanteil und 0,92 Millionen Zuschauer aus der Altersgruppe 14 bis 49 sind ein solides Ergebnis. Damit schlug der „Tatort“ zwar die meisten Konkurrenten, doch einer hielt mutig dagegen: Tom Cruise in „Top Gun: Maverick“, der bei ProSieben 1,91 Millionen Zuschauer und 14,3 Prozent Marktanteil bei den Jüngeren einholte.
„Tatort“: Grandjean stürzt sich in Ermittlungen
Worum ging’s im Fall? Adventszeit in Zürich. Kommissarin Isabelle Grandjean genießt einen romantischen Moment auf dem Weihnachtsmarkt mit dem charmanten Marek aus Warschau. Doch die festliche Stimmung kippt schnell, als Grandjean eine verstörende Nachricht mit GPS-Koordinaten erhält.
+++„Tatort“-Zuschauer sind völlig außer sich – „Es nervt“+++
Vor Ort findet sie eine Leiche – und eine Spur, die sie in ihre eigene Vergangenheit zurückführt. War ein damaliger Täter doch nicht allein? Grandjean stürzt sich in eine gefährliche Ermittlung auf eigene Faust und riskiert nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihr Leben.
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Ob der Schweizer Fall die Höhen der letzten Wochen erreichte? Nicht ganz. Doch mit einem Mix aus Spannung und düsterer Weihnachtsstimmung blieb der „Tatort“ ein Garant für gute Quoten – und reichlich Gesprächsstoff.