Weihnachten wird dieses Jahr zur Krimi-Sensation! Hardcore „Tatort“-Fans dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie am Donnerstagabend (26. Dezember) bemerkten, dass zwei Ermittler-Teams am gleichen Ort ermitteln. Zufall oder geniale Strategie?
Die neuen Ruhrpott-Detektive „Faber“ und „Herzog“ (Jörg Hartmann, Stefanie Reinsperger) ermitteln am 2. Weihnachtsfeiertag in einem neuen Fall namens „Made in China“. Dabei geht es um einen mysteriösen Mord an einem Stahl-Industriellen. Doch als die Zuschauer genauer hinschauen, fällt etwas auf:
Dieselbe Villa, die schon in der Münster-Folge „Man stirbt nur zweimal“ zu sehen war!
„Tatort“: Zwei Teams, ein Haus!
Das Haus ist das Zuhause des Opfers und seiner Familie, und genau hier wurde auch in der Episode vom Sonntag (15. Dezember) ermittelt. Dieselbe Einfahrt, dasselbe Wohnzimmer, sogar die Bücher im Regal sind identisch! Da fragt man sich doch: Gehen den „Tatort“-Machern die Drehorte aus?
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Eine WDR-Sprecherin klärt gegenüber „Bild“auf: „Die Dreharbeiten zu den beiden Tatorten haben tatsächlich in demselben Gebäude stattgefunden. Das ist sowohl dem Zufall als auch ökonomischen Gründen geschuldet. Die beiden Tatorte sind von unterschiedlichen Produktionsfirmen erstellt worden, und die Tatort-Redaktionen in der ARD und im WDR tauschen sich zwar über geplante Themen, Darstellende und Kreative aus, nicht aber immer über konkrete Drehorte oder Motive.“
Also doch kein geheimes Crossover im „Tatort“-Universum, sondern einfach nur cleveres Location-Management! Während manche Zuschauer schmunzeln dürften, bleibt die Spannung ungebrochen.
Der Dortmunder Fall entwickelt sich zum packenden Thriller, bei dem Faber und Herzog zwischen Spionen und verdächtigen Familienmitgliedern ermitteln. Und auch wenn die Location bekannt ist, bleibt der Fall bis zum Schluss fesselnd.
Sendung verpasst? Kein Problem! In der ARD-Mediathek ist der Krimi jeder Zeit abrufbar.