Dass es in der Verpackungsindustrie nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht, sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Und ist es immer wieder Grund zum Ärgern, wenn eine „Mogelpackung“ auffliegt.
Die Stiftung Warentest setzt alles daran, genau solche Fälle zu analysieren und bekannt zu machen, um Kunden zu warnen und auf die Tricks der Industrie vorzubereiten. Denn: Verboten sind all diese Maschen, die so viel Ärger bei den Kunden hervorrufen, nicht.
dm im Landkreis Wolfenbüttel: Mann kauft Bartöl und ist stinksauer
Die Stiftung Warentest hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mogelpackungen und Tricks der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie unter die Lupe zu nehmen und aufzudecken. Dabei hat sich auch ein dm-Kunde aus dem Landkreis Wolfenbüttel gemeldet. Der Grund: Ein Bartöl der Marke „Brooklyn Soap Company“.
Der Kunde schreibt in seiner Beschwerde an die Stiftung Warentest: „Für mich ist es eine Mogelei in XL, weil es nur eine Größe gibt, XL, weil die abgebildete Flasche größer ist als die echte, weil die Packung einen 32 Millimeter hohen Boden hat“, schreibt der dm-Kunde aus Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel.
dm-Kunde deckt Mogelpackung auf
Die Stiftung Warentest nimmt derartige Beschwerden sehr ernst und hat sich beim Hersteller nach dem Grund für diese doch viel zu große Verpackung für die 50 Milliliter fassende Flasche erkundigt. Umgehend wurde der Bartöl-Hersteller mit den Vorwürfen konfrontiert. Die Antwort: „Laut Anbieter dient das Podest in der Verpackung dem Schutz der Glasflasche“, schreibt Stiftung Warentest.
In dem Test heißt es, dass diese Tricks zwar nicht verboten seien, die Kunden jedoch das mächtigste Werkzeug zur Vermeidung solcher Maschen in der Hand hätten. Nämlich ihre eigene Kaufentscheidung.
Mehr News:
Denn: Mit dem Kauf gibt der Kunde dem Hersteller und seinem Produkt recht.