Die Chefetage von VW will sich mit einem fetten Gehaltsverzicht am Sparprogramm von Volkswagen beteiligen.
Eine millionenschwere Summe steht im Raum.
VW-Chefs üben Verzicht
Das Management werde bis 2030 voraussichtlich insgesamt einen Beitrag von über 300 Millionen Euro leisten, sagte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian der „Braunschweiger Zeitung“. Wie viele Manager betroffen sind, sagte Kilian allerdfings nicht nicht. Auch nicht, auf wie viel Kohle der Vorstands verzichtet. Die Summe sei aber „überproportional zu den Beiträgen des Managements und der Beschäftigten“. Dass die Chefs in der Krise auch bluten müssten, hatten auch Gewerkschaft und Betriebsrat gefordert. (Hier liest du mehr.)
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Der VW-Konzern und die Gewerkschaft hatten sich kurz vor Weihnachten nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm geeinigt, das den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis 2030 vorsieht. Der Abbau soll dabei ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.
VW rasiert Stellen ab
Laut Kilian sollen 29.000 dieser Stellen, also mehr als 80 Prozent, allein in Niedersachsen wegfallen. Hier hat VW sechs Werke, nämlich in Wolfsburg, Hannover, Braunschweig, Salzgitter, Emden und Osnabrück. Deutschlandweit hat VW rund 130.000 Mitarbeiter, in Niedersachsen sind es etwa 100.000.
+++ VW schrammt knapp an der Katastrophe vorbei! Aber wie lange geht das noch gut? +++
Sparprogramme und der jüngste Tarifabschluss sollen die Kosten jährlich um mehr als 4 Milliarden Euro senken. Davon entfallen 1,5 Milliarden Euro auf Einsparungen bei den Arbeitskosten.
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Europas größter Autobauer leidet unter einer geringen Auslastung seiner Werke und will die technische Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduzieren. (dpa)