Huch, was war denn da in Salzgitter los?
Wer beim Lidl im Kurt-Schumacher-Ring in Salzgitter einkaufen wollte, hat Pech. Denn die Filiale hatte spontan geschlossen. Die offizielle Begründung blieb vage.
Lidl in Salzgitter ist zu
Seit Samstagabend (4. Januar) ging beim Lidl-Markt in Fredenberg erstmal gar nichts mehr. Entsprechend verwaist war der Parkplatz. Feiertags-Feeling auch am Montag und Dienstag. An der Lidl-Tür hing schlichtweg ein Schild mit der Angabe „vorübergehend geschlossen“. Auch die Bäckerei Schäfer’s hatte zu. Hier war noch etwas von einer „technischen Störung“ zu lesen.
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Für manche Kunden waren die geschlossenen Türen ein echter Schock. Für die 87-jährige Hildegard Swoda zum Beispiel. Sei sei fast jeden Tag im Lidl einkaufen, sagte sie einem Reporter. Sie fühle sich als Kundin schlecht informiert und wünsche sich einen genaueren Zeitplan. Für sie sei es gesundheitlich eine zusätzliche Belastung, in einem anderen Laden einkaufen zu müssen. Auch andere Kunden zeigten sich verärgert. Sowohl über die Schließung an sich als auch über die Tatsache, so wenig Infos dazu zu bekommen.
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Tatsächlich wurde auch Lidl selbst nur wenig konkret. Die Filiale in Fredenberg sei „für vorübergehende Instandsetzungsarbeiten geschlossen“, hieß es von einer Sprecherin auf Anfrage. Wie lange? Das ließ sie offen.
In den sozialen Medien allerdings gingen die unterschiedlichsten Gerüchte rum. Von Wasserschäden war die Rede. Und, dass die Filiale schon länger baufällig sei. Genau prüfen ließ sich das nicht – auch nicht die Behauptung eines Nutzers, dass am Samstag in der Lidl-Filiale „der Boden hochgekommen“ sei. Am Mittwochmorgen (8. Januar) folgte dann die Überraschung: Der Markt hatte wieder geöffnet. Dennoch blieben die Hintergründe für die Zwangsschließung zunächst unklar. Am Nachmittag hieß es dann: „Grund für die Schließung waren notwendige Instandsetzungsarbeiten am Fliesenboden“.