Eine Maschine landet ungeplant am Flughafen Hannover. Eigentlich wollten die Passagiere nach Berlin. Doch ganz knapp wurde diesem Plan ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Auch der Pilot hatte die Landung am Flughafen Hannover nicht in der Hand. Er entging damit aber einer saftigen Strafe.
Flughafen Hannover: Ungeplante Landung
Ein Ryanair-Ferienflieger aus Gran Canaria sollte eigentlich am Flughafen in Berlin ankommen. Doch statt in der Hauptstadt landeten die Passagiere ungeplant in Hannover, wie auch die „Bild“ bereits berichtete. Wäre die Maschine nur ein wenig eher in Berlin angekommen, wäre den Reisenden eine lange Nacht erspart geblieben.
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Eigentlich sollte der Flieger am Sonntag (5. Januar) schon um 22.50 Uhr landen. Doch daraus wurde nichts. Erst um 23.59 Uhr war der Pilot im Landeanflug vor Berlin, wie in Flugdaten von „Flightradar24“ zu sehen ist. Zu knapp, um einem hohen Bußgeld zu entgehen. Die Flugverkehrskontrolle erlaubte dem Piloten nicht, in Berlin zu landen, schreibt Ryanair zu dem Vorfall. Er brach die Landung deshalb kurzerhand ab – und machte sich stattdessen ungeplant auf den Weg nach Hannover.
Flughafen Hannover: Flug endet anders
Grund für das neue Ziel ist ein Nachtflugverbot, das auf dem Hauptstadtflughafen BER gilt. Zwischen 0 und 5 Uhr dürfen dort keine Linienflugzeuge starten oder landen. Schon ab 23 Uhr und von 5 bis 6 Uhr sind Flüge nur stark eingeschränkt möglich. Die Geldbußen für einen Verstoß können bis zu 50.000 Euro hoch sein. Dem wollte der Pilot entgehen, indem er in Hannover landete.
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Die Ankunft der Passagiere verspätete sich dadurch noch weiter. Um 0.36 Uhr landete die Maschine letztendlich in Hannover – knapp 250 Kilometer vom eigentlichen Ziel Berlin entfernt. Die Passagiere mussten nach der Landung in Bussen von Hannover nach Berlin fahren, hieß es von Ryanair auf News38. Ganze drei Stunden waren sie in der Nacht noch unterwegs. Und womöglich direkt wieder urlaubsreif…