Sparkurs – das ist wohl das Wort der Stunde bei VW.
Der Konzern muss ordentlich sparen, um wieder wirtschaftlich zu werden und auf Kurs zu kommen. Das soll über verschiedenste Maßnahmen passieren. Und jetzt scheint es so, als würden auch die Manager ihren Teil dazu beitragen. Das geht zumindest aus einem Bericht des „Handelsblatts“ hervor.
VW ist voll auf Sparkurs
Die Tarifverhandlungen zwischen IG Metall und VW waren zäh. Und zwar so richtig. Die Friedenspflicht wurde überschritten, lange schien es so, als könnten sich beide Parteien partout nicht einigen. Kein Wunder, schließlich lagen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite mit ihren Forderungen meilenweit auseinander. Während die IG Metall die Beschäftigungssicherung für Mitarbeiter anstrebte und Werksschließungen verhindern wollte, wollte VW-Werke dicht machen und Löhne kürzen.
+++ VW-Bericht: Fehler mit bitteren Folgen! Hunderttausende Kunden betroffen +++
Schlussendlich fand man dann aber kurz vor Weihnachten doch noch eine Einigung. Werksschließungen sind erstmal vom Tisch. Betriebsbedingte Kündigungen ebenfalls. Allerdings müssen Mitarbeiter finanzielle Einbußen hinnehmen – Stichwort Urlaubsgeld (mehr liest du hier).
Worauf VW-Manager verzichten sollen
Was sich viele allerdings fragten: Wo machen Manager und Vorstand Abstriche? Die Frage scheint sich jetzt langsam zu klären. Zumindest wenn es nach einem Bericht des „Handelsblatts“ geht. Denn die Zeitung will erfahren haben, dass das Management auf acht Prozent der Jahresgehälter verzichten müsse. Dabei soll es besonders den Boni der rund 4.000 Manager an den Kragen gehen.
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Was das konkret bedeutet? Es soll eine gestaffelte Senkung des Jahresbonus geben – für die Geschäftsjahre 2025 bis 2029. Offiziell bestätigt hat VW das gegenüber der Zeitung noch nicht. Nur so viel sei klar: Das Management werde sich „überproportional“ an den Sparmaßnahmen beteiligen. Und was ist mit dem Vorstand? Auch der wolle sich beteiligen, das erklärte Gunnar Kilian in einem Interview mit der „Braunschweiger Zeitung“. Die Rede war von einem Beitrag der Führungskräfte bis 2030 von mehr als 30 Millionen Euro (mehr hier).