Der Laden war eine Institution in einer Ortschaft im Kreis Wolfenbüttel! Nach mehr als einem Jahrhundert steht ein Traditionsbetrieb aber vor dem endgültigen Aus.
Es ist eine Entscheidung, die der Betreiberfamilie nicht leichtgefallen ist. Ein Schicksalsschlag stellte ihre Welt aber von einem Moment auf den anderen auf den Kopf.
Kreis Wolfenbüttel: Trauriger Abschied
Die Geschichte der Landschlachterei Römmling reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Sie wurde nach Angaben des Unternehmens 1892 von Schlachter Arnecke aus Dettum gegründet. Er kam in diesem Jahr nach Evessen und kaufte dort das Grundstück in der Hauptstraße 5, wo sich die Schlachterei noch heute befindet.
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Karl Römmling senior heiratete sich dann 1919 in den Betrieb ein und übernahm später die Schlachterei. Sie blieb bis heute in der Familie, ging erst an Karl Römmling junior über, der sie nach seinem Tod dann seiner Witwe Gisela übermachte. Seit 1994 ist der Betrieb nun in der Hand ihres Sohnes Axel Römmling.
Schwerer Unfall wird zum Verhängnis
Und jetzt steht diese jahrzehntelange Tradition vor ihrem Ende. „Es fällt uns sehr schwer“, erklärt Ingelore Almstedt, Axel Römmlings Frau, im Gespräch mit der „Braunschweiger Zeitung“. „Eigentlich wollten wir noch ein, zwei Jahre weitermachen“, ergänzt Axel. Daraus wird aber nichts.
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Ein Unfall vor zwei Jahren machte alle diese Pläne zunichte. Ein Jungbulle, den Römmling zum Schlachten ausgesucht hatte, trat damals mit seinen Hinterhufen aus und erwischte den Schlachter-Meister an der Hüfte. Mit mehreren Verletzungen kam er daraufhin ins Krankenhaus und es folgten Operationen und eine Reha.
Trotzdem blieben Schäden, die langsam aber sicher ihren Tribut zollen. Deswegen soll das Geschäft am 31. Januar schließen.
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Wie es mit den 11 Mitarbeitern der Landschlachterei weitergeht, kannst du im Detail im Artikel der „Braunschweiger Zeitung“ nachlesen (HIER geht’s weiter). Dort erfährst du auch viele weitere Details über die bewegte Vergangenheit des Familienbetriebs.