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Robert Habeck verunsichert Sparer: Will er von deinem ETF-Guthaben Geld abziehen?

Riesen Wirbel um eine Aussage von Robert Habeck in der heißen Wahlkampfphase! Bringt er ETF-Sparer gegen sich auf?

EFT-Sparer verunsichert wegen Habeck.
© IMAGO / Guido Schiefer, IMAGO / Bernd Elmenthaler (Fotomontage)

Grüner Kanzlerkandidat: Das ist Robert Habeck

Robert Habeck will erster Grüner Bundeskanzler werden. Aber wie tickt der Wirtschaftsminister eigentlich privat? Das erfährst Du im Video.

Verunsicherung bei allen, die einen ETF-Sparplan haben! Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hatte in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ Beiträge zur Kranken- und Pflegversicherung auf Einkünfte aus Kapitalgewinnen ins Spiel gebracht. „Warum soll eigentlich Arbeit höher belastet sein als Einkommen durch Kapitalerträge?“, fragte er. Wenige Wochen vor der Bundestagswahl sorgte das für prompte Reaktionen!

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Würde der Habeck-Plan auch die Mittelschicht betreffen, die mit ETF-Sparplänen privat fürs Alter vorsorgt? Es ist auf jeden Fall ein kommunikatives Desaster für die Grünen!

Lindner und Söder stürzen sich sofort auf Habeck

Hintergrund für den Habeck-Vorstoß ist die Befürchtung, dass die Beiträge für die Krankenversicherung in den nächsten Jahren weiter ansteigen werden. Schon zum Jahreswechsel 2025 gab es bei vielen Kassen einen kräftigen Aufschlag. Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, warnte jüngst in der „Süddeutschen Zeitung“ vor einem mittelfristigen Beitragssatz von 20 Prozent, wenn die Politik nicht eingreift.

So brachte Habeck die Sozialabgaben auch auf Kapitalerträge ins Spiel. Das wiederum nutzen vor allem CSU und FDP, um im Wahlkampf gegen Habeck zu feuern. Markus Söder wetterte: „Die Grünen wollen nicht nur höhere Steuern. Jetzt wollen sie auch noch ans Sparguthaben der Menschen und ihre Erträge ran!“ Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner warf Habeck vor, die Mittelschicht abkassieren zu wollen.

Grüne versichern: ETF-Kleinsparer sind nicht betroffen

Die Grünen bemühen sich darum, die Debatte wieder einzufangen. So erklärte Grünen-Chef Felix Banaszak: „Es geht hier nicht um den Kleinsparer. Für Kleinsparer ändert sich nichts. Tante Gisela, ihr Klein-ETF, ist nicht betroffen“ Seine Partei wolle „sehr großzügige Freibeträge“ – doch konkrete Zahlen nannte er, ebenso wie Habeck, nicht. Und so entgleitet den Grünen die Diskussion mehr und mehr.

Kommunikatives Desaster im Wahlkampf

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt beteuerte im ntv-„Frühstart“ am Dienstag (15. Januar) ebenfalls: „Es trifft weder diejenigen, die fürs Alter vorsorgen, noch die kleinen und mittleren Sparer. Sondern es soll um diejenigen gehen, die Millionen für sich arbeiten lassen, selber aber nicht mehr arbeiten müssen.“ Die Grünen würden letztlich eine Bürgerversicherung anstreben, in die alle einzahlen, auch Privatiers. Das würde mehr Gerechtigkeit versprechen.


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Doch ohne konkrete Zahlen dürfte den Grünen die von Habeck angestoßene Diskussion immer weiter entgleiten. Ein Wahlkampf-Eigentor!