Es ist ein böses Spiel, das in den Tiefen des Internets gespielt wird – und fast jeder kann Opfer werden. Der „Phishing“-Angriff ist ein altbekannter Trick, bei dem Cyberkriminelle mit raffinierten Täuschungsmanövern versuchen, ihre Opfer in die Falle zu locken.
Die Cyberkriminellen sind keine Anfänger mehr, sie sind Meister der Täuschung, und jetzt haben sie es auf die Kunden der Sparkasse abgesehen – doch man kann sich vor den Betrügern schützen. Hier erfährst du mehr.
Sparkasse: Neue Phishing-Masche sorgt für leere Konten
Es ist ein gemütlicher Abend, man lehnt sich entspannt zurück, checkt die E-Mails – und dann passiert es. Eine Nachricht von der eigenen Sparkasse. Es geht um ein wichtiges Sicherheitsupdate für das Online-Banking, und die Nachricht hat einen beinahe schon panischen Ton: „Sichern Sie jetzt Ihr Konto – Ihr Zugang wurde vorübergehend gesperrt!“ Ein echtes Alarmsignal. Aber das ist noch nicht alles. In der Mail gibt es Links, die einen zu einer „Sicherheitsseite“ führen sollen.
Dabei sieht die gefälschte Seite täuschend echt aus. Denn das Sparkassen-Logo und auch die Formulare – alles wirkt so, als käme es direkt aus der Bank selbst. Aber Vorsicht! Hinter den Links steckt kein Sicherheitsupdate, sondern eine perfekte Falle. Wenn man die Bankdaten, Passwörter oder sogar die Sparkassen-Nummer eingeben, sind die Cyberkriminellen schon auf dem besten Weg, das Konto zu leeren.
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Doch diese Masche geht noch einen Schritt weiter. Denn der Computer ist jetzt nicht nur Opfer einer normalen Phishing-Seite, sondern hat sich heimlich einen Banking-Trojaner eingefangen. Dieser Trojaner bleibt unsichtbar, versteckt sich im Browser und wartet nur darauf, dass man eine größere Überweisung tätigt. In dem Moment, in dem man die Transaktion durchführt, verändert der Schurke heimlich die Empfänger-IBAN und den Betrag.
Sparkassen-Betrug durch Mails & Co.: So schützt du dich
Aber es wird noch perfider: Jetzt greifen die Kriminellen nicht nur per Mail an, sondern auch per SMS oder Telefon. Sie geben sich als Sparkassen-Mitarbeiter aus und behaupten, das pushTAN-Verfahren sei abgelaufen. Die Betrüger setzen alles auf Vertrauen und versuchen, einem auf eine weitere Phishing-Seite zu locken. Dort soll man private Daten eingeben, ohne zu wissen, dass man gerade in die Falle tappt. Und wenn sie erstmal Zugriff auf das Gerät haben, können sie Überweisungen in deinem Namen durchführen.
Verbraucherschützer und die Sparkasse selbst warnen daher eindringlich: Klick niemals auf unbekannte Links und gib keine persönlichen Daten in verdächtige Formulare ein. Sollte es trotzdem passieren und du auf einen Phishing-Link getappt sein? Sofort handeln! Melde den Vorfall deiner Sparkasse, sperre dein Online-Banking und beantrage eine neue Karte.
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Denn eines ist sicher: Diese Phishing-Jagd hört nicht auf. Die Maschen werden immer raffinierter und es wird immer schwieriger, zwischen echten Angeboten und betrügerischen Fallen zu unterscheiden. Wer also sicher bleiben will, muss wachsam bleiben!