Der Wahlkampf zur Bundestagswahl ist in vollem Gange. Dabei klopfen die Politiker nicht nur an den Haustüren, sondern rühren ebenso in Fernseh- und Internetshows die Werbetrommel. So war Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck nun zu Gast bei einem Webvideo-Star. Fans des Politikers und des Internetsternchens waren aus dem Häuschen.
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Bundestagswahl: Habeck bei Internetstar
Zur Bundestagswahl sind Politiker auch gerne mal in Fernseh- und Internetshows zu sehen. Dass Grünen-Politiker Robert Habeck beim Streamer „HandOfBlood“ vorbeischaut, hatten aber wohl weder die Fans des Politikers, noch des Webvideoproduzenten erwartet. Der Internetstar spielt auf der Videoplattform „Twitch“ vor einem großen Publikum regelmäßig Videospiele und ist bei Gen-Y und Gen-Z äußerst beliebt.
Für Habeck ein kreativer Weg, um die junge Generation zur Bundestagswahl abzuholen. Und die Aktion trug durchaus Früchte, knapp 50.000 Zuschauer hatte die Live-Show mit dem Ampel-Minister am vergangenen Dienstag (14. Januar).
Fans völlig überrascht: „Was ein Fiebertraum“
Habecks Internetauftritt sorgte für ein großes Echo in den sozialen Medien. Bei der Zielgruppe schien sein Auftritt gut angekommen zu sein. Auf der Plattform X schreibt beispielsweise ein Nutzer: „Habeck und HandOfBlood – Was ein Fiebertraum. Aber ein geiler Fiebertraum!“ Auch weitere schließen sich an: „Wie geil ist das denn?!“ oder auch „sehr sympathisch“. Allerdings gibt es auch manche kritische Stimmen. Die warfen dem Grünen-Kandidaten unter anderem „Arroganz“ vor.
Knapp drei Stunden sprachen Robert Habeck und der Video-Produzent anlässlich der Bundestagswahl über verschiedene Themen. Unter anderem über das Heizungsgesetz, Hass im Netz, Habecks Einstieg in die Politik und sein Wunsch nach einer europäischen Social-Media-Alternative.
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Nicht nur Habeck lässt sich bei bekannten Internet-Persönlichkeiten blicken, um jüngere Wähler zur Bundestagswahl anzusprechen. Auch Olaf Scholz setzte auf die Karte und stattete der Internetshow „World Wide Wohnzimmer“ einen Besuch ab. Bleibt also abzuwarten, ob auch CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz nachzieht.