Dass es auf seinem Weg von Wernigerode nach Braunlage zu einem Zwischenstopp samt spektakulärer Szenen kommt, damit hat Robert aus dem Harz wohl nicht gerechnet.
Er war am Donnerstagabend (16. Januar) auf dem Weg zu seiner Freundin, als er plötzlich mit dem Auto anhalten musste. Sofort zückte der gebürtige Harzer sein Handy. Welche unglaublichen Szenen Robert aufnehmen konnte, erfährst du hier bei uns.
Harzer macht besondere Begegnung
Es war ein Abend wie jeder andere, als sich Robert nach seiner Spätschicht auf den Weg durch den Harz nach Braunlage zu seiner Freundin machte. „Am Ortsausgangsschild Elend hab ich dann schon beschleunigt… dann hab ich auf einmal Augen gesehen“, erzählt er im Gespräch mit News38. Im ersten Augenblick dachte er noch, dabei handele es sich um einen Fuchs. „Ich hab mich sehr erschrocken im ersten Moment und darauf fokussiert, dass Tier nicht umzufahren“, berichtet er weiter.
+++ Harz: Besucher entdecken niedliche Wegbegleiter – „Wie süß sind die denn?“ +++
Als sein Auto zum Stehen kam, formte sich das Bild vor seinen Augen und er realisierte, welchen seltenen Anblick er da zu sehen bekam: Eine Luchsmama mit ihren drei Schützlingen. Eins der Jungen habe seelenruhig auf der Straße gesessen und sich geputzt, ein anderes sei relativ schnell von der Straße gelaufen. „Die Mutter war auch seelenruhig und hat sich erst geputzt und ist dann ruhig hin und her gelaufen und hat erstmal das Auto beobachtet, ob Gefahr besteht“, beschreibt er die Szenerie. „Aber sie wirkte sehr ruhig. Ich bin denen ja auch nicht zu nahe gekommen und stand mit genug Abstand“, erklärt er weiter.
„Das war atemberaubend“
So schnell wird Robert den Anblick sicherlich nicht vergessen. „Ich war erstmal übel aufgeregt. Ist das jetzt wirklich nen richtiger Luchs? Dann hab ich natürlich schnell das Handy gezückt“, erinnert er sich. „Das war atemberaubend, die Tiere in echt zu sehen. Man unterschätzt ja die Größe… das sind einfach keine kleinen Katzen, so wie sich das manche vorstellen“, erzählt er weiter. Auch für den gebürtigen Harzer war die Luchs-Familie ein seltener Anblick. „Ich hab schon einmal einen Luchs gesehen, Wildschweine, Hirsche.. alles. Aber das sieht man nicht alle Tage – und dann hat ich noch das Glück das aufnehmen zu können“, freut sich Robert auch noch Tage nach der Begegnung.
Mehr News:
Das ganze Szenario im Harz spielte sich innerhalb von wenigen Minuten ab. Kurz darauf konnte Robert seine Fahrt auch schon wieder fortsetzen – umso glücklicher, die Begegnung via Handy festhalten zu können. Natürlich war er sich der Gefahr bewusst, die von den Tieren ausging und habe zum einen mit dem Auto genug Abstand zu den Tieren gehalten, damit diese nicht verschreckt oder gar verletzt wurden und zum anderen ist er natürlich im Wagen sitzen geblieben. „Ich wäre nicht ungern ausgestiegen, aber dann wäre die Luchsmama sicherlich nicht nett gewesen“, scherzt er im Gespräch mit unserer Redaktion.
+++ Harz: Wanderer erwischt seltenes Naturphänomen – „Sieht man nicht alle Tage“ +++
Doch nicht nur Robert ist von der Begegnung mit der Luchs-Familie im Harz begeistert. Das Video geht auch in den sozialen Medien wie Facebook oder Tiktok durch die Decke.