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VW und Co.: Experten alarmiert! „Muss allen klar sein“

Aufgrund der Konjunkturschwäche der Auto- und Zulieferindustrie drohen den VW, Mercedes und Co.-Werken im Osten bittere Zukunftsaussichten.

© IMAGO/Uwe Meinhold

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Der Osten Deutschlands, in welchem Werke von VW und Co stehen, ist besonders stark von der Konjunkturschwäche in der Automobilindustrie betroffen.

Auch Marken wie VW sind zunehmend am Zittern. Besonders ein Detail verschlimmert die Lage, sagen Experten.

VW, Mercedes und Co.: Es droht Stellenabbau

Laut einer Studie, die von den IG-Metall-Bezirken mehrerer Ost-Bundesländer in Auftrag gegeben wurden, arbeiteten 51.000 Menschen in ostdeutschen Autowerken und rund 200.000 in Zulieferindustrie. Die Bezirke schlossen daraus, dass jeder vierte Industriearbeitsplatz in Ostdeutschland von der Autoindustrie abhängt, also fast eine Viertel-Millionen-Arbeitsplätze. Marken wie VW, BMW, Porsche, Mercedes, Opel und Tesla haben Werke in Ostdeutschland, wo viele Menschen arbeiten.

Aufgrund der hohen Zahl an Arbeitsplätzen besteht im Osten Deutschlands Grund zur Beunruhigung, weil vielen dieser Arbeitsplätze offenbar das Aus droht. Grund dafür ist die chinesische Konkurrenz, die schwache Nachfrage in der Automobil-Branche sowie die E-Auto-Flaute. Einen Lösungsvorschlag bietet der Leiter des IG Metall-Bezirks Berlin-Brandenburg-Sachsen, Dirk Schulze.

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VW, Mercedes und Co.: Experten haben klare Meinungen

Er hält eine innovative Industriepolitik für ganz Deutschland, mit einem gezielten Blick für strukturschwache Regionen für notwendig. „Allen muss klar sein: Eine De-Industrialisierung hier würde weitere unüberschaubare gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Verwerfungen fördern“, so Schulze.


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Thorsten Gröger, Leiter des IG Metall-Bezirk Niedersachsen-Sachsen-Anhalt, forderte hingegen wettbewerbsfähige Energiepreise und eine gezielte Förderung der E-Mobilität. Seiner Meinung nach, sei der Übergang zur E-Mobilität Sachsen-Anhalt eine immense Herausforderung, da die Automobilunternehmen derweil noch stark auf traditionelle Antriebe setzen. (dpa)