Immer wieder werden Haustiere an Rastplätzen oder abgelegenen Orten ausgesetzt. Oft werden die Tiere ihrem Schicksal überlassen und sind schutzlos der Witterung ausgesetzt. Manche überleben dank aufmerksamer Passanten, andere haben weniger Glück. Im Kreis Wolfenbüttel hat sich an der A39 gerade wieder ein solcher Fall zugetragen.
Wer sein Haustier einfach aussetzt, begeht eine Straftat. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, in denen Tiere auf Parkplätzen oder am Straßenrand gefunden werden. Der aktuelle Fall aus Cremlingen zeigt, wie grausam dieses Verhalten gegenüber den Tieren sein kann.
Kreis Wolfenbüttel: Hundewelpen auf Raststätte entdeckt
Eine Autofahrerin hielt am Sonntag (9. Februar) um 20.15 Uhr an der Raststätte Herzogsberge an der A39 an, schreibt die Polizei Braunschweig auf ihrem Whatsapp-Kanal. Was sie dort entdeckte, sorgte für Entsetzen: In einer Box saßen vier kleine Hundewelpen! Die Frau fackelte nicht lange und verständigte die Polizei.
+++ Braunschweigerin macht sich selbstständig – ihr Business ist ungewöhnlich +++
Die Autobahnpolizei Braunschweig nahm die kleinen Hunde sofort in ihre Obhut. „Auch wenn die Welpen die Herzen unserer Kollegen sofort erobert haben, wurden sie dem Tierschutz übergeben“, heißt es in der Nachricht.
Den Hunden ging es offenbar den Umständen entsprechend gut. „Während zwei Welpen Streichel-Einheiten genossen, schliefen die anderen beiden“, schreibt die Polizei weiter.
Mehr News:
Wer die Tiere an der A39 im Kreis Wolfenbüttel in der Kälte ausgesetzt hat, ist bisher unklar und derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Die Polizei Braunschweig sucht nach Hinweisen und bittet Zeugen, sich zu melden. Die Beamten haben auch eine entsprechende Anzeige gefertigt.