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Markus Lanz: Kein Rechtsruck in der Mitte? – „Bleibt ein bisschen ruhiger“

Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren und bei Markus Lanz diskutieren Journalisten die wichtige Frage: Wie entscheidet die Mitte Deutschlands?

Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren und bei Markus Lanz diskutieren Journalisten die wichtige Frage: Wie entscheidet die Mitte Deutschlands?
© ZDF

Das müssen Sie über Markus Lanz wissen

Journalist, Ghostwriter, Fotograf, Talkshow-Moderator und Grönland-Fan: Das ist Markus Lanz.

Der Countdown zur Bundestagswahl läuft, und Markus Lanz hat es sich nicht nehmen lassen, am Donnerstagabend (20. Februar) eine Expertenrunde zur Analyse der politischen Lage einzuladen. Mit dabei: Chefredakteure, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Die Frage des Abends: Wie steht es um Olaf Scholz und Friedrich Merz, und was machen wir mit der AfD?

Während CDU-Chef Merz (69) in den Umfragen die Nase vorn hat, zeigt sich SPD-Kanzler Scholz (66) plötzlich als „Tempomaschine“, wie es Martin Machowecz (37) beschrieb. „Seit der Bundeskanzler (…) offenbar innerlich akzeptiert hat, dass er verlieren wird, ist er wie ausgewechselt“, so der stellvertretende „Zeit“-Chef. Hat Scholz also die magische Formel gefunden, um den Wahlkampf doch noch zu rocken?

Markus Lanz: Expertenrunde im Wahlkampf-Fieber

Nicht nur Scholz, auch Merz bekam sein Lob ab. Sein Auftritt nach dem Anschlag in Aschaffenburg wurde als „mutig“ bezeichnet, eine Einschätzung, die „Welt am Sonntag“- Chefredakteur Jacques Schuster (60) nicht ganz teilte. „Wo ist da das Mutige? Er hat sich ja nicht mit seiner eigenen Partei oder seiner Klientel angelegt“, fragte er provokant. Und die stellvertretende „Spiegel“-Chefredakteurin Melanie Amann (47) ergänzte: „Die Kritikpunkte galten den Inhalten.“

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Die AfD sorgt weiterhin für Diskussionen. Lanz selbst nannte die gemeinsame Abstimmung von AfD und CDU einen „Moment der Wahrheit“. Doch während einige Gäste vor einer schleichenden Normalisierung warnen, bleibt Schuster optimistisch: „Der Teufel kommt nur einmal durch dieselbe Tür und wir können das aushalten als Demokraten. Und deswegen würde ich sagen: Bleibt ein bisschen ruhiger!“



Doch was bedeutet das für die politische Mitte? Schuster: „Die deutsche Gesellschaft ist nicht nach rechts gerückt, sondern sie will einfach Probleme gelöst bekommen und das muss jetzt getan werden!“ 

Sendung verpasst? In der ZDF-Mediathek kannst du die spannende Wahldebatte jederzeit in Ruhe nachholen.