Auf dem Automarkt macht sich ein Abwärtstrend breit, der sich auch bei VW bemerkbar machen könnte.
VW hat ohnehin mit schlechten Zahlen zu kämpfen. Der aktuelle Trend wird dabei nicht helfen.
VW: Großteil lehnt Kauf eines neuen Autos ab
Die Zahlen der Verkäufe von Neu- und Gebrauchtwagen dürften sich in den kommenden zwei bis drei Jahren eher langsam entwickeln, schreibt die „Wirtschaftswoche“. In den kommenden zwei Jahren planen mit knapp 21 Prozent weniger als ein Drittel aller Autobesitzer in Deutschland, ein neues Auto zu kaufen, zeigt eine Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).
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+++ VW: Entscheidung um Werke gefallen – „Kommt reichlich spät“ +++
In den nächsten 12 Monaten sind es zehn Prozent aller befragten Pkw-Halter, die sich ein neues Auto zulegen wollen. Der Großteil der Befragten (63 Prozent) ist mit ihrem aktuellen Fahrzeug noch zufrieden und verzichtet deshalb auf ein neues Auto, zeigt die Studie der DAT. 27 Prozent gaben an, dass sie einen Neukauf bei einem noch funktionierenden Auto nicht für nachhaltig halten und deshalb keinen neuen Pkw kaufen wollen, so die „Wirtschaftswoche“.
Zahlen von Neuzulassungen sinken
Daneben spielen für 20 Prozent gestiegene Preise für Neu- und Gebrauchtwagen und für 21 Prozent die eigene finanzielle Lage eine Rolle, heißt es weiter. Wenn es um die Wahl zwischen Gebraucht- oder Neuwagen geht, entscheidet sich ein größerer Teil für den Gebrauchtwagen. Für 44 Prozent kommt der Kauf eines Neuwagens nicht mehr infrage, schreibt die „Wirtschaftswoche“. 69 Prozent finden Neuwagen zu teuer.
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Diese Zahlen dürften bei VW-Beschäftigten nicht gerade Jubel auslösen. VW hat ohnehin mit schlechten Absatzzahlen zu kämpfen und die Belegschaft deswegen auf ein massives Sparprogramm eingeschworen. Mit 207.640 Zulassungen von Neuwagen liegen die Zahlen im Januar im Vergleich zum Vorjahr etwas niedriger. Bei den Gebrauchtwagen stiegen die Zahlen hingegen von 6 Millionen auf 6,48 Millionen Besitzumschreibungen, so die „Wirtschaftswoche“.